Kon­junk­tur und Wachs­tum

Die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung im In- und Aus­land hat di­rek­ten Ein­fluss auf die Be­schäf­ti­gung und den Wohl­stand in der Schweiz. Gleich­zei­tig wird wirt­schaft­li­ches Wachs­tum häu­fig dä­mo­ni­siert und mit einem stei­gen­den Res­sour­cen­ver­brauch gleich­ge­setzt. Dabei geht oft ver­ges­sen, dass Wachs­tum pri­mär auf In­no­va­ti­on ba­siert und den Res­sour­cen­ver­brauch mit­un­ter auch sen­ken kann. eco­no­mie­su­is­se be­zieht re­gel­mäs­sig Stel­lung zur Wachs­tums­de­bat­te und er­stellt zwei­mal jähr­lich eine ak­tu­el­le Kon­junk­tur­pro­gno­se.

Unsere Position

  • Öko­no­mi­scher Fort­schritt ist pri­mär Er­geb­nis des mensch­li­chen Stre­bens nach neuer Er­kennt­nis und einer Ver­bes­se­rung des ei­ge­nen Le­bens. Er lässt sich in einer frei­en Ge­sell­schaft nicht un­ter­bin­den.
  • Der heu­ti­ge Wohl­stand lässt sich nicht kon­ser­vie­ren. Eine Ge­sell­schaft, die sich neuen Ent­wick­lun­gen ver­schliesst, ver­passt nicht nur Chan­cen für Ver­bes­se­run­gen, sie fällt un­wei­ger­lich zu­rück.
  • Die po­li­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen müs­sen so ge­setzt wer­den, dass ne­ga­ti­ve Be­gleit­erschei­nun­gen des Wachs­tums ein­ge­dämmt, die po­si­ti­ven Ef­fek­te hin­ge­gen ge­stärkt wer­den.
  • Die Schweiz hat sich lange auf ihren Lor­bee­ren aus­ge­ruht und die wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen kaum ver­bes­sert. Des­halb hat sie im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich an Wett­be­werbs­fä­hig­keit ein­ge­büsst. Dies gilt es zu kor­ri­gie­ren.