Ein Kletterer zieht einen anderen hoch

Die Schweiz mit guter Wirt­schafts­po­li­tik wei­ter­brin­gen

Weil wich­ti­ge Re­for­men auf die lange Bank ge­scho­ben wur­den, hat die Schweiz in den ver­gan­ge­nen Jah­ren an in­ter­na­tio­na­ler Wett­be­werbs­fä­hig­keit ein­ge­büsst. Mit dem «Kom­pass 2023» zeigt eco­no­mie­su­is­se auf, wo der Hebel nun an­ge­setzt wer­den muss, und wel­che Pro­jek­te im neu zu­sam­men­ge­setz­ten Par­la­ment Aus­sicht auf Er­folg haben.

Die Schweiz ist eine Er­folgs­ge­schich­te, die ih­res­glei­chen sucht. Doch Er­folgs­ge­schich­ten ver­lei­ten häu­fig dazu, sich auf dem Er­reich­ten aus­zu­ru­hen und den Sta­tus quo zu ver­wal­ten. In einem hoch dy­na­mi­schen glo­ba­len Um­feld ist das für einen Wirt­schafts­stand­ort je­doch keine brauch­ba­re Stra­te­gie. Aus Sicht von eco­no­mie­su­is­se war die Le­gis­la­tur 2015-2019 von einem Re­form­stau ge­prägt, der die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Schweiz lang­sam aber ste­tig ero­die­ren lässt.

Will die Schweiz ihren Wohl­stand ver­tei­di­gen und in wich­ti­gen Be­rei­chen wie For­schung, nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung, Kli­ma­schutz oder Di­gi­ta­li­sie­rung eine Vor­rei­ter­rol­le über­neh­men, dann muss sie zu­nächst ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit wie­der stär­ken. eco­no­mie­su­is­se hat dazu einen «Kom­pass 2023» er­ar­bei­tet, der auf­zeigt, wo in der Le­gis­la­tur 2019-2023 der gröss­te Hand­lungs­be­darf be­steht. Auf Basis einer On­line-Um­fra­ge unter den Kan­di­die­ren­den der na­tio­na­len Wah­len im letz­ten Herbst ist es zudem mög­lich auf­zu­zei­gen, wie gross das Po­ten­zi­al für die ein­zel­nen Re­form­pro­jek­te im neu zu­sam­men­ge­setz­ten Par­la­ment sein wird. Was es nun braucht, sind kon­kre­te Schrit­te zu deren Um­set­zung.

Zum Kom­pass 2023