Ar­beits­wei­se

Wer seine In­ter­es­sen er­folg­reich in den po­li­ti­schen Kreis­lauf ein­brin­gen will, muss je nach Phase ganz un­ter­schied­lich vor­ge­hen. Dar­auf haben wir uns spe­zia­li­siert.

Grafik Arbeitsweise

hände

Phase I: Eine Idee wird lan­ciert

Am An­fang des po­li­ti­schen Pro­zes­ses steht eine For­de­rung: eine Pe­ti­ti­on, ein Vor­stoss im Par­la­ment oder eine Volks­in­itia­ti­ve. In vie­len Fäl­len wird sie auch von aus­sen an die Schweiz her­an­ge­tra­gen. Be­trifft sie die wirt­schafts­po­li­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen, dann wird sie für eco­no­mie­su­is­se zum Thema. Un­se­re zu­stän­di­gen Fach­spe­zia­lis­ten ana­ly­sie­ren die Aus­gangs­la­ge, tra­gen Fak­ten zu­sam­men, tau­schen sich mit Ex­per­ten in den Fach­kom­mis­sio­nen und der Ver­wal­tung aus.

atteslander

Phase II: Fein­ar­beit im Bun­des­haus

Geht eine Vor­la­ge in die Ver­nehm­las­sung, kom­men un­se­re Mit­glie­der noch stär­ker zum Zug. In vie­len Fäl­len sind nicht alle gleich stark be­trof­fen und auch nicht zwin­gend einer Mei­nung. Kon­tro­ver­se Ge­schäf­te wer­den in den Füh­rungs­gre­mi­en des­halb offen dis­ku­tiert, um da­nach die kon­so­li­dier­te Mei­nung der Schwei­zer Wirt­schaft umso stär­ker ein­brin­gen zu kön­nen. Dann ist Über­zeu­gungs­ar­beit ge­fragt: zu­nächst in den par­la­men­ta­ri­schen Kom­mis­sio­nen, dann im Par­la­ment selbst und zu­neh­mend auch in der brei­ten Öf­fent­lich­keit.

oliver

Phase III: Um­schal­ten in den Kam­pa­gnen­mo­dus

Be­reits vor der Schluss­ab­stim­mung im Par­la­ment be­gin­nen in­tern die Vor­be­rei­tun­gen für eine Kam­pa­gne. Stra­te­gi­en müs­sen er­stellt, Ar­gu­men­ta­ri­en aus­ge­ar­bei­tet und Al­li­an­zen ge­schmie­det wer­den. Die ei­gent­li­che Ab­stim­mungs­kam­pa­gne wird rund acht Wo­chen vor dem Ur­nen­gang sicht­bar: im In­ter­net, auf Pla­kat­wän­den, auf Po­di­en, mit­tels In­se­ra­ten, Fly­ern, Post­kar­ten, Kurz­fil­men, Stras­sen­ak­tio­nen und vie­lem mehr. Nun wer­den die Bot­schaf­ten zu­ge­spitzt: Es geht nicht län­ger um Kom­pro­mis­se, son­dern nur noch um ein Ja oder Nein. Am Ab­stim­mungs­sonn­tag lie­gen Frust und Freud oft nah bei­ein­an­der. In bei­den Fäl­len wird aber ana­ly­siert, um ent­spre­chen­de Leh­ren zie­hen zu kön­nen. Denn nach der Ab­stim­mung ist vor der Ab­stim­mung.