Unser Netzwerk
Über wirtschaftliche Rahmenbedingungen wird heute nicht mehr alleine im Inland entschieden. Deshalb sind wir auch auf internationaler Ebene aktiv.
Energie-Agentur der Wirtschaft
Die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) ist der Partner für wirtschaftlichen Klimaschutz und Energieeffizienz. Sie berät und begleitet Unternehmen aus allen Branchen und jeder Grösse bei der Reduktion des CO2-Ausstosses und der Steigerung der Energieeffizienz. Es stehen konsequent Massnahmen im Zentrum, die wirtschaftlich sind und sich an betriebsspezifischen Bedürfnissen orientieren. Mit der Teilnahme am Energie-Management-System der EnAW erfüllen die Unternehmen auch die gesetzlichen Verpflichtungen von Bund (CO2- und Energiegesetz) und Kantonen (Grossverbraucherartikel). Die mehr als 3000 Unternehmen, die ihr Energie-Management mit den Produkten und Tools der EnAW umsetzen, leisten damit einen beachtlichen Beitrag an die klima- und energiepolitischen Ziele der Schweiz.
Zum Abschluss der ersten Periode der CO2-Gesetzgebung zieht die EnAW eine positive Bilanz: Das Ziel des CO2-Gesetzes war eine CO2-Reduktionsleistung aus der Nutzung fossiler Brennstoffe von 15 Prozent gegenüber 1990. Erreicht haben die Unternehmen mit EnAW-Zielvereinbarung eine Einsparung von 25 Prozent. Dies durch konsequentes Ausschöpfen wirtschaftlicher Effizienzsteigerungsmassnahmen. Die Unternehmen, die am Energie-Management-System der EnAW teilnehmen, haben somit ihr Reduktionsziel deutlich übertroffen.
Mit den von den Behörden anerkannten Produkten, Dienstleistungen und ISO-50001-konformen Tools ist die EnAW exzellent für die Unterstützung der Unternehmen aufgestellt. Als Partner von der Wirtschaft für die Wirtschaft wird sie die Umsetzung der CO2- und Energiegesetzgebung engagiert weiterführen und gewährleisten, dass die Schweizer Wirtschaft ihre CO2- und Energieeffizienzziele auch für die Periode 2013 bis 2020 erfüllt.
Bewährtes Instrument der Wirtschaft
Die heutige Gesetzgebung der Schweiz unterstützt das ursprünglich von der Wirtschaft selbstständig entwickelte Modell der verpflichtenden Zielvereinbarungen. Dieses Instrument verfügt weiterhin noch über grosses Potenzial. Gerade weil es die richtigen Anreize setzt, ist eine Zielvereinbarung im Vergleich zu einer reinen Lenkungsabgabe ökonomisch und ökologisch überlegen. Es ist daher zu hoffen, dass das Wirkungsgebiet künftig ausgedehnt statt eingeschränkt wird. Dies, um günstig, wirkungsvoll und partnerschaftlich ans Ziel zu kommen.
Team Switzerland Infrastructure
Das Team Switzerland Infrastructure steht für eine rasche und individuelle Bearbeitung von Anfragen ausländischer Unternehmen und öffentlicher Institutionen zu Infrastruktur-Grossprojekten. Es agiert als Dienstleister für Schweizer Exporteure und ausländische Hauptauftragnehmer (EPCs) und Behörden und führt sie gezielt zusammen. Es vermittelt Wissen zu Infrastruktur-Grossprojekten, vernetzt Unternehmen mit wichtigen Akteuren aus Bund, Wirtschaft und Exportförderinstrumenten sowie internationalen Finanzierungsinstitutionen (IFI) und bietet massgeschneiderte Finanzdienstleistungen an. Das Team nutzt Synergien, um innovative Lösungen mit niedrigen Lebenszykluskosten zu schaffen, wobei Nachhaltigkeitskriterien und Kundennutzen im Fokus stehen.
BUSINESSEUROPE
Der Europäische Dachverband der Wirtschaft BUSINESSEUROPE vertritt die Interessen von 41 Industrie- und Arbeitgeberverbänden aus über 35 europäischen Ländern. economiesuisse und der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) sind beide Vollmitglied. BUSINESSEUROPE gilt dank der breiten Abstützung als die Stimme der Unternehmen in Europa. Der Verband strebt in seiner Arbeit namentlich Reformen des Wirtschaftsrechts zugunsten von Wachstum und Marktintegration an. Er setzt sich zudem ein für die Effizienz der öffentlichen Hand, den Kampf gegen Protektionismus, eine nachhaltige Energiewirtschaft und Reformen der europäischen Sozialsysteme. Über das Büro in Brüssel ist economiesuisse eng mit BUSINESSEUROPE verbunden und tauscht sich regelmässig mit den Unternehmensvertretern aus allen EU-Staaten aus. Im vergangenen Jahr war der direkte Zugang zum europäischen Dachverband aufgrund der schwierigen europapolitischen Situation besonders wichtig.
Internationale Handelskammer ICC Switzerland
Die 1922 gegründete Internationale Handelskammer ICC Switzerland umfasst die wichtigsten nationalen Wirtschaftsorganisationen, die Handels- und Industriekammern, international ausgerichtete Unternehmen und die wichtigsten Anwaltspraxen der Schweiz. Ihr oberstes Ziel liegt in der Förderung des Freihandels und der Erleichterung von internationalen Investitionen.
ICC Switzerland ist ein Landesausschuss der 1919 gegründeten International Chamber of Commerce (ICC). Diese ist als einzige Organisation autorisiert, im Namen aller Wirtschaftsakteure aller Regionen weltweit zu sprechen. Als offizieller Partner ist sie auch die Stimme der Privatwirtschaft in der UNO, WTO, OECD, G-20 und in andern Organisationen.
Aufgabe von ICC Switzerland ist es, den Unternehmen in der Schweiz den Zugang zu den zahlreichen Aktivitäten der Weltorganisation zu gewähren, sie über internationale Wirtschaftsentwicklungen zu orientieren, auf diese aus Schweizer Sicht Einfluss zu nehmen und die Positionen der internationalen Wirtschaft in der Schweiz zu vertreten.
Business at OECD
Das Business at OECD vertritt die Interessen der Wirtschaft bei der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD). Business at OECD wurde 1962 gegründet und wird von den Dachverbänden der Wirtschaft und den Arbeitgeberorganisationen in allen OECD-Ländern getragen. Die Vertreter der Schweiz sind economiesuisse und der Schweizerische Arbeitgeberverband. Wie die ICC ist auch Business at OECD eine für die Schweizer Wirtschaft bedeutungsvolle Organisation, denn beide Gremien bieten wichtige Einflussmöglichkeiten auf internationaler Ebene. Gerade in Zeiten zunehmender Regulierung infolge der Finanzkrise sind diese Organe eine wichtige Möglichkeit, der Stimme der Schweizer Wirtschaft Gehör zu verschaffen.