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In­län­di­sches Ar­beits­kräf­te­po­ten­zi­al bes­ser aus­schöp­fen

Die Schweiz ist auf Zu­wan­de­rung an­ge­wie­sen, um ihren Ar­beits­kräf­te­be­darf zu de­cken. Um diese auf ein ak­zep­ta­bles Mass zu be­gren­zen, steht für die Wirt­schaft die op­ti­ma­le Aus­schöp­fung des in­län­di­schen Po­ten­zi­als und der Pro­duk­ti­vi­tät im Zen­trum. Der Schwei­ze­ri­sche Ar­beit­ge­ber­ver­band (SAV) und eco­no­mie­su­is­se prä­sen­tie­ren dazu in einem neuen Pa­pier die Fak­ten, Her­aus­for­de­run­gen, Mass­nah­men und Hür­den.

Die Per­so­nen­frei­zü­gig­keit mit der EU ist ein wich­ti­ger Er­folgs­fak­tor der Schweiz. Ge­ra­de im Kon­text der de­mo­gra­fi­schen Ent­wick­lung und des zu­neh­men­den Ar­beits­kräf­te­man­gels ist es ent­schei­dend, dass die Schwei­zer Un­ter­neh­men Zu­gang zu aus­län­di­schen Ar­beits­kräf­ten haben. Doch die damit ver­bun­de­ne Zu­wan­de­rung be­schäf­tigt und be­un­ru­higt die Schwei­zer Be­völ­ke­rung, wie der Chan­cen­ba­ro­me­ter 2024 zeigt.

Des­halb ist ei­ner­seits die op­ti­ma­le Aus­schöp­fung des in­län­di­schen Ar­beits­kräf­te­po­ten­zi­als ele­men­tar. Denn je bes­ser die­ses Po­ten­zi­al ge­nutzt wird, desto we­ni­ger ist die Schweiz auf aus­län­di­sche Ar­beits­kräf­te an­ge­wie­sen. In einem neuen, ge­mein­sam er­ar­bei­te­ten Pa­pier zei­gen der Schwei­ze­ri­sche Ar­beit­ge­ber­ver­band und Eco­no­mie­su­is­se die Fak­ten und Her­aus­for­de­run­gen zum Ar­beits­markt in der Schweiz auf. Zudem wird an­hand kon­kre­ter Bei­spie­le dar­ge­legt, was die Wirt­schaft schon heute un­ter­nimmt, um das in­län­di­sche Ar­beits­kräf­te­po­ten­zi­al best­mög­lich aus­zu­schöp­fen. Damit in Zu­kunft die Aus­schöp­fung des in­län­di­schen Ar­beits­kräf­te­po­ten­zi­als noch bes­ser ge­lingt, braucht es neben dem En­ga­ge­ment der Un­ter­neh­men gute staat­li­che Rah­men­be­din­gun­gen, wobei die Po­li­tik ge­for­dert ist, diese wei­ter zu ver­bes­sern.

An­de­rer­seits ist es zen­tral, dass die Schweiz die Ar­beits­pro­duk­ti­vi­tät wei­ter stei­gern kann. Je pro­duk­ti­ver die Be­schäf­tig­ten sind, desto klei­ner ist der Be­darf an zu­sätz­li­chen Ar­beits­kräf­ten, um ein be­stimm­tes Wohl­stands­ni­veau zu er­rei­chen. Der Staat ist auch hier in der Pflicht, gute Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen, damit die Pro­duk­ti­vi­tät wei­ter er­höht wer­den kann. In die­sem Zu­sam­men­hang gilt es auch, das in den letz­ten Jah­ren über­mäs­si­ge Wachs­tum im öf­fent­li­chen Sek­tor auf ein ver­nünf­ti­ges und nach­hal­ti­ges Ni­veau zu­rück­zu­füh­ren.

Das er­wähn­te Do­ku­ment mit dem Titel «In­län­di­sches Ar­beits­kräf­te­po­ten­zi­al bes­ser aus­schöp­fen» ist hier als Down­load ver­füg­bar:

 

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