Nein zur 99% Initiative, Hand wirft Abstimmungszettel ein

Nein zur 99%-In­itia­ti­ve der Juso

Heute hat der Stän­de­rat die 99%-In­itia­ti­ve der Jung­so­zia­lis­ten (Juso) klar und ohne Ge­gen­vor­schlag ab­ge­lehnt. Damit folgt er dem Bun­des­rat und dem Na­tio­nal­rat, die diese Mo­gel­pa­ckung be­reits ver­wor­fen haben. Die Wirt­schaft ist froh um den deut­li­chen Ent­scheid. Hier drei Grün­de, die In­itia­ti­ve ab­zu­leh­nen.

  1. Die Juso-In­itia­ti­ve ist brand­ge­fähr­lich für Fa­mi­li­en­be­trie­be, KMU und ihre Be­schäf­tig­ten. Sie führt zu einem mas­si­ven Ka­pi­tal­ab­fluss, schränkt so die In­ves­ti­ti­ons- und In­no­va­ti­ons­mög­lich­kei­ten ein und be­hin­dert oh­ne­hin heik­le Nach­fol­ge­pro­zes­se zu­sätz­lich.
  2. Die drin­gend not­wen­di­ge Er­ho­lung nach Co­ro­na würde akut ge­fähr­det. Die Juso-In­itia­ti­ve be­deu­tet eine Zu­satz­be­las­tung für jene Be­trie­be, die be­reits durch Co­ro­na arg ge­beu­telt wur­den. Es mutet ab­surd an, heute Mil­li­ar­den zum Er­halt von KMU zu spre­chen und die­sen dann durch eine In­itia­ti­ve ihre Sub­stanz zu ent­zie­hen. 
  3. Die In­itia­ti­ve be­deu­tet hö­he­re Steu­ern für die Mit­tel­schicht. Die Be­zeich­nung der In­itia­ti­ve gibt vor, nur das reichs­te1 Pro­zent der Be­völ­ke­rung sei be­trof­fen. Tat­säch­lich will die Juso aber auch Start-ups, Klein­spa­rer, Ei­gen­heim­be­sit­zer und Bau­ern­fa­mi­li­en bei Ver­äus­se­run­gen zur Kasse bit­ten. Die ge­naue Aus­ge­stal­tung ist offen, aber klar ist, brei­te Krei­se der Mit­tel­schicht müss­ten mit hö­he­ren Steu­ern rech­nen. 

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