Bundeshaus

Wirt­schaft be­grüsst Zu­stim­mung des Na­tio­nal­rats zur Steu­er­re­form

Der Na­tio­nal­rat un­ter­stützt den Kom­pro­miss zur Steu­er­vor­la­ge 17 und er­mög­licht damit den Ab­schluss der dring­li­chen Re­form in der Herbst­ses­si­on. Die Wirt­schaft be­grüsst den Ent­scheid für eine wirk­sa­me Vor­la­ge zur Lö­sung eines der wich­tigs­ten und drän­gends­ten Pro­ble­me der Schweiz.

Die Un­ter­neh­men be­nö­ti­gen mög­lichst rasch ein in­ter­na­tio­nal ak­zep­tier­tes Steu­er­sys­tem und damit Rechts­si­cher­heit, um wei­ter­hin in den Stand­ort Schweiz in­ves­tie­ren zu kön­nen. Die Per­spek­ti­ve für Fir­men, plötz­lich von einem Stand­ort aus zu ope­rie­ren, der sich auf einer schwar­zen Liste von in­ter­na­tio­na­len Steu­er­sün­dern be­fin­det, ist nicht trag­bar. Der Ab­schluss einer wirk­sa­men und po­li­tisch breit ab­ge­stütz­ten Steu­er­vor­la­ge in der Herbst­ses­si­on hat für den Wirt­schafts­dach­ver­band des­halb höchs­te Prio­ri­tät.

Der Na­tio­nal­rat hat heute seine Ver­ant­wor­tung wahr­ge­nom­men und einer Lö­sung zu­ge­stimmt. Damit be­ste­hen nur noch we­ni­ge Dif­fe­ren­zen zwi­schen den Räten und die dring­li­che Steu­er­vor­la­ge kann noch in der Herbst­ses­si­on ab­ge­schlos­sen wer­den. Das be­schlos­se­ne Kon­zept­pa­ket er­mög­licht den Auf­bau einer brei­ten Un­ter­stüt­zungs­ba­sis im Hin­blick auf ein mög­li­ches Re­fe­ren­dum. Die Par­tei­en ste­hen nun in der Pflicht, die Vor­la­ge in einer Ab­stim­mung zu ver­tei­di­gen und ihre Basis vom Nut­zen der Re­form zu über­zeu­gen.

eco­no­mie­su­is­se for­dert gleich­zei­tig, dass auch der wich­ti­ge und dring­li­che, par­al­lel lau­fen­de Re­form­pro­zess in der Al­ters­vor­sor­ge vom Bun­des­rat ohne zeit­li­che Ver­zö­ge­rung vor­an­ge­trie­ben wird.