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Raum­pla­nung mal nicht als schwe­re Kost: Next­su­is­se lädt ein zum Zu­kunfts­camp

Die Schweiz ge­mein­sam wei­ter­den­ken und dabei neue Wege gehen: das ist das Motto von Next­su­is­se. Über 14'000 Men­schen haben sich bis­her auf das Ex­pe­ri­ment zum Thema Sied­lungs­ent­wick­lung ein­ge­las­sen. Nun folgt der nächs­te Schritt, das Fi­na­le die­ser Runde, ein Next­su­is­se-«Zu­kunfts­camp» einen gan­zen Tag lang mit­ten in Basel. Am Sams­tag, 28. März, ist die Be­völ­ke­rung ein­ge­la­den, zu­sam­men mit Ex­per­ten, Po­li­ti­kern und der Di­rek­to­rin von eco­no­mie­su­is­se die künf­ti­ge Raum­pla­nung zu dis­ku­tie­ren, zu mo­del­lie­ren und zu re­flek­tie­ren.

Am 8. Sep­tem­ber 2014 ist die Dia­log­platt­form Next­su­is­se mit einer Um­fra­ge zur Wohn­zu­frie­den­heit ge­star­tet. In den Be­rei­chen Woh­nen, Mo­bi­li­tät, An­ge­bo­te und Le­bens­qua­li­tät haben seit­dem über 14'000 Men­schen aus der Schweiz ab­ge­stimmt und damit eine ge­wich­ti­ge Grund­la­ge für die wei­te­re Dis­kus­si­on über die Sied­lungs­ent­wick­lung ge­schaf­fen.

Die Er­geb­nis­se für die rund 2300 Wohn­or­te sind on­line ein­seh­bar und wur­den auch wis­sen­schaft­lich ana­ly­siert. Die gröss­te Zu­frie­den­heit zeigt sich bei der Le­bens­qua­li­tät mit Natur und Frei­zeit­mög­lich­kei­ten bei einem Mit­tel­wert von 4.9. Am we­nigs­ten zu­frie­den sind die Men­schen in der Schweiz mit dem An­ge­bot für Kin­der­be­treu­ung (Mit­tel­wert von 2.3). Deut­li­che Un­ter­schie­de be­ste­hen beim Woh­nen zwi­schen Stadt und Land: Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis, Woh­nungs­grös­se, aber auch Nach­bar­schaft und Orts­bild wer­den auf dem Land si­gni­fi­kant bes­ser be­wer­tet. Das spie­gelt sich auch beim Wohn­wunsch wider: Die Men­schen möch­ten we­ni­ger in Ag­glo­me­ra­tio­nen, am Stadt­rand oder in der Klein­stadt woh­nen.

Da ak­tu­ell 73 Pro­zent der Be­völ­ke­rung in den Ag­glo­me­ra­tio­nen leben, zeigt sich hier ein rie­si­ges Po­ten­zi­al zur Dis­kus­si­on und Ver­bes­se­rung. Next­su­is­se greift das auf und hat im Ok­to­ber 2014 einen On­line-Sze­na­rio-Bau­kas­ten lan­ciert, in dem jeder sei­nen Wohn­ort wei­ter­bau­en sprich ver­bes­sern kann. Im Ja­nu­ar und Fe­bru­ar war Next­su­is­se auch vor Ort mit einem Stand in Lau­sanne, Alt­stet­ten und Olten.

Öf­fent­li­cher Zu­kunfts­work­shop
Am 28. März wer­den in Basel allen Ideen und Vor­schlä­ge zu einer ge­mein­sa­men Vi­si­on zu­sam­men­ge­fasst. Die Be­völ­ke­rung ist ein­ge­la­den zu mo­del­lie­ren, zu ent­wer­fen, zu dis­ku­tie­ren und zu re­flek­tie­ren:

Un­ter­neh­mer mit einer Idee für einen neu­ar­ti­gen Bau, bei dem die Be­hör­den bis­her nur die Augen ver­dreht haben; Ex­per­ten, die mit dem An­woh­ner dis­ku­tie­ren wol­len, der sonst doch immer nur alles schlecht­macht; An­woh­ner, die auf Au­gen­hö­he mit den Ex­per­ten reden wol­len; staat­li­che Pla­ner, die heim­lich ihre Traum­stadt zeich­nen; Ju­gend­li­che, für die die of­fi­zi­el­len Frei­räu­me alles an­de­re sind, aber si­cher kein Frei­raum; Ei­gen­tü­mer von einem Areal, das schon län­ger auf eine neue Idee war­tet; Ar­chi­tek­ten, um nicht al­lein am Zei­chen­brett zu sit­zen, und El­tern und Kin­der, die ihre Schweiz von mor­gen ge­stal­ten wol­len.



eco­no­mie­su­is­se wird die Er­geb­nis­se aus Next­su­is­se im Rah­men der ei­ge­nen Ar­bei­ten zur Raum­po­li­tik auf­neh­men und dis­ku­tie­ren. Es wird eben­so eine Pu­bli­ka­ti­on, den Zu­kunfts­at­las, mit allen Er­geb­nis­sen aus Next­su­is­se ver­öf­fent­licht und an die Raum­pla­ner und wich­ti­gen Ak­teu­re über­ge­ben.

Raum­pla­nung ist nicht nur ein Pa­ra­gra­fend­schun­gel, die Her­aus­for­de­run­gen be­tref­fen alle. Seien Sie Teil davon und ge­stal­ten Sie die Sied­lungs­ent­wick­lung von mor­gen mit am 28. März im Caféhaus un­ter­neh­men mitte in der Ger­ber­gas­se 30 in Basel.

Link zum Flyer (PDF)

Das Zu­kunfts­camp wird or­ga­ni­siert in Ko­ope­ra­ti­on mit der Han­dels­kam­mer bei­der Basel.