Dia­log über den Gar­ten­zaun

Einen Dia­log über kri­ti­sche The­men rich­tig zu füh­ren, ist eine heik­le Auf­ga­be. Die zu­künf­ti­ge Raum­ent­wick­lung der Schweiz bil­det da keine Aus­nah­me. Unser Raum ist be­grenzt und muss un­ter­schied­li­chen, teils wi­der­spre­chen­den An­for­de­run­gen Rech­nung tra­gen. Bei­spiels­wei­se ist die Wirt­schaft auf fle­xi­ble Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten und leis­tungs­fä­hi­ge Ver­kehrs­we­ge an­ge­wie­sen. Aber auch eine in­tak­te Land­schaft ge­hört zur Qua­li­tät un­se­res Stand­orts. Eine of­fe­ne Dis­kus­si­on ist not­wen­dig.

Wäh­rend wir im Ar­beits­le­ben immer auf ein klar um­ris­se­nes Ziel hin­ar­bei­ten, zählt beim Dia­log die Viel­falt. 15 000 Mei­nun­gen und Ideen sind bis­her auf ei­ge­ne Po­si­ti­on zur zu­künf­ti­gen Raum­po­li­tik der Schweiz for­mu­liert und vor Kur­zem ver­öf­fent­licht. Die Pu­bli­ka­ti­on spie­gelt die Viel­falt der The­men wie auch der Po­si­tio­nen un­se­rer Mit­glie­der. Aber an die­sem Punkt fängt die ei­gent­li­che Ar­beit erst an.

Die Fra­ge­stel­lun­gen, wie wir uns im be­grenz­ten und zu­gleich eng ver­netz­ten Raum der Schweiz wei­ter­ent­wi­ckeln wol­len, sind für alle Be­tei­lig­ten und Be­trof­fe­nen eine Her­aus­for­de­rung, bei der sie mit Gren­zen kon­fron­tiert wer­den. Von die­sen gilt es sich zu lösen: Wer sich am ei­ge­nen Gar­ten­zaun fest­klam­mert, kann wenig dazu bei­tra­gen, eine trag­fä­hi­ge Vi­si­on zu ent­wi­ckeln. Eine sol­che ent­steht nur aus dem kon­struk­ti­ven Dia­log mit allen In­ter­es­sier­ten. Dazu schaf­fen wir jetzt Ge­le­gen­heit. Schau­en Sie am Sams­tag, 28. März, im Next­su­is­se-Zu­kunfts­camp im Caféhaus «un­ter­neh­men mitte» in Basel vor­bei und brin­gen Sie sich ein!