Davos zu­guns­ten der Schweiz nut­zen

Die Schweiz steht diese Woche in­ter­na­tio­nal ein­mal mehr ganz im Zei­chen des World Eco­no­mic Forum in Davos. Mit die­ser Ver­an­stal­tung hat Klaus Schwab für unser Land eine Platt­form von enor­mer Be­deu­tung ge­schaf­fen. Dies gleich in zwei­er­lei Hin­sicht:

​​Ers­tens wird damit die Er­folgs­ge­schich­te der Schweiz als Gast­land in­ter­na­tio­na­ler Kon­fe­ren­zen um ein span­nen­des Ka­pi­tel be­rei­chert. Unser En­ga­ge­ment bei der Lö­sung glo­ba­ler Her­aus­for­de­run­gen in Po­li­tik und Wirt­schaft er­hält in Davos ein gros­ses Schau­fens­ter und fin­det in­ter­na­tio­nal Be­ach­tung. Im Rah­men des WEF fin­den auch immer eine ganze Reihe wei­te­rer Tref­fen in­ter­na­tio­na­ler Or­ga­ni­sa­tio­nen – wie bei­spiels­wei­se das jähr­li­che «Mini-WTO-Mi­nis­ter­tref­fen» – statt, die die Be­deu­tung des Fo­rums zu­sätz­lich stei­gern.

Zwei­tens ist das WEF für die Schweiz auch aus aus­sen­po­li­ti­scher Sicht äus­serst at­trak­tiv. Un­se­re Re­gie­rung ist ge­for­dert, diese ein­ma­li­ge Bühne noch bes­ser zu nut­zen, um un­se­re Wirt­schafts­in­ter­es­sen zu ver­tre­ten und unser Land ins rech­te Licht zu rü­cken. Denn seit ge­rau­mer Zeit ist zu be­ob­ach­ten, dass wir in ver­schie­de­nen in­ter­na­tio­na­len Gre­mi­en immer stär­ker an den Rand ge­drängt wer­den. So muss die Schweiz etwa trotz ihrer wirt­schaft­li­chen Grös­se an den of­fi­zi­el­len Tref­fen der G-20-Staa­ten je­weils auf der Zu­schau­er­tri­bü­ne Platz neh­men. Damit ver­schafft uns das WEF re­gel­mäs­sig wie­der einen glaub­wür­di­gen und viel be­ach­te­ten Auf­tritt auf dem welt­po­li­ti­schen Par­kett.