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Ein chan­cen­rei­cher Ver­än­de­rungs­pro­zess: der an­de­re Blick auf die Pan­de­mie

Co­ro­na hat die Schwei­zer Wirt­schaft arg ge­beu­telt. Und doch haben viele Un­ter­neh­men in die­sem schwie­ri­gen Um­feld auch Chan­cen ent­deckt und ge­schickt ge­nutzt. Eine ak­tu­el­le Un­ter­su­chung von eco­no­mie­su­is­se zeigt, wie die aus­ser­ge­wöhn­li­che Si­tua­ti­on ein­ge­spiel­te Denk­mus­ter zu durch­bre­chen half und so In­no­va­tio­nen er­mög­lich­te. Nun, da die Pan­de­mie zu Ende geht, gilt es, ge­lun­ge­ne Neue­run­gen be­wusst in den be­trieb­li­chen Ab­läu­fen zu fi­xie­ren.

Mehr als ein Jahr lang hat die Pan­de­mie das Wirt­schafts­le­ben in der Schweiz und welt­weit stark ein­ge­schränkt. Doch ob­wohl sie mit enor­men Pro­ble­men kon­fron­tiert waren, haben er­staun­lich viele Un­ter­neh­men in die­ser Si­tua­ti­on auch Chan­cen ent­deckt und rea­li­siert. Der enor­me Hand­lungs­druck er­mög­lich­te es ihnen, Ver­än­de­run­gen ra­scher um­zu­set­zen als üb­lich. Dies gilt ins­be­son­de­re für die Di­gi­ta­li­sie­rung. Durch die Pan­de­mie wur­den aber auch an­dern­orts Frei­räu­me ge­schaf­fen, die Ef­fi­zi­enz­ge­win­ne, In­no­va­tio­nen oder die Ent­de­ckung von Ta­len­ten er­mög­lich­ten.

Im heute pu­bli­zier­ten Dos­sier­po­li­tik sind die wich­tigs­ten Er­kennt­nis­se aus dem Pro­jekt «Pan­de­mie als Chan­ce» zu­sam­men­ge­tra­gen, das Felix Treib­mann in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten bei eco­no­mie­su­is­se durch­ge­führt hat. Seine Aus­wer­tung von Um­fra­gen und ver­tie­fen­den In­ter­views zeigt, dass die an­ge­stos­se­nen Ver­än­de­rungs­pro­zes­se in den Un­ter­neh­men kon­se­quent zu Ende ge­dacht und be­wusst ge­steu­ert wer­den müs­sen. Nur wer die po­si­ti­ven Ef­fek­te nach­hal­tig im be­trieb­li­chen All­tag ver­an­kert, wird lang­fris­tig davon pro­fi­tie­ren kön­nen. Zu­gleich gilt: Die Rück­kehr in den nor­ma­len All­tag bie­tet er­neut eine – wenn auch nur kurz an­hal­ten­de – Ge­le­gen­heit, Rou­ti­nen zu durch­bre­chen und Ab­läu­fe zu hin­ter­fra­gen.

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