Unternehmensverantwortung: Lösungen statt Gerichtsprozesse
- Einleitung Das Wichtigste in Kürze | Position economiesuisse
- Kapitel 1 Teurer und schädlicher Etikettenschwindel
- Kapitel 2 Auch KMU sind betroffen
- Kapitel 3 Grundsätze zur Haftung
- Kapitel 4 Konzernhaftung in der Schweiz
- Kapitel 5 Schwächen der Initiative
- Kapitel 6 Tiefere juristische Analyse
- Kapitel 7 Position von economiesuisse
Teurer und schädlicher Etikettenschwindel
Die Unternehmensverantwortungs-Initiative wurde im April 2015 von einer breiten Allianz aus über 60 Nichtregierungsorganisationen und kirchlichen Institutionen lanciert. Die Initiative fordert zusätzliche Haftungsbestimmungen für Unternehmen, wenn Menschenrechte und internationale Umweltstandards verletzt wurden.
Die von der Initiative angesprochenen Themen – Menschenrechte und Umweltstandards – sind hehr und auch im Interesse der Wirtschaft. Ein Überblick zu bestehenden Massnahmen der Unternehmen, den Instrumenten des Bundes sowie zu den aktuellen politischen Entwicklungen auf nationaler wie internationaler Ebene ist in der Publikation «Corporate Social Responsibility aus Sicht der Unternehmen» zusammengefasst.
Die Unternehmen wollen einen konstruktiven Dialog und eine verstärkte Zusammenarbeit aller Akteure, so wie ihn auch die UNO vorantreibt. Doch gerade dieser erfolgreiche Ansatz wird durch die Volksinitiative infrage gestellt. Denn die Initiative setzt auf die falschen Instrumente, um echte Verbesserungen im Sinne von Mensch und Umwelt erreichen zu können.