Symbolbild: Glühbirne über Glas mit Geld

Voll­stän­di­ge Öff­nung des Strom­markts bringt viele Vor­tei­le

eco­no­mie­su­is­se be­grüsst die Stoss­rich­tung des Bun­des zur Re­vi­si­on des Strom­ver­sor­gungs­ge­set­zes und un­ter­stützt ins­be­son­de­re die Ab­sicht der Lan­des­re­gie­rung, den Schwei­zer Strom­markt für alle zu öff­nen. Die­ser Schritt be­en­det die jah­re­lan­ge Dis­kri­mi­nie­rung der Klein­kun­den, schafft gleich lange Spies­se, re­du­ziert Fehl­an­rei­ze und er­öff­net Chan­cen für neue in­no­va­ti­ve Pro­duk­te und er­neu­er­ba­re En­er­gi­en. Die Strom­markt­öff­nung ist für die zu­künf­ti­ge Strom­ver­sor­gung ele­men­tar und schafft die Vor­aus­set­zung für eine er­folg­rei­che Wei­ter­ent­wick­lung und in­ter­na­tio­na­le Ein­bin­dung des Schwei­zer Strom­markts.

Der Bun­des­rat hat die Ver­nehm­las­sung zur Re­vi­si­on des Strom­ver­sor­gungs­ge­set­zes (StromVG) er­öff­net, wel­che drei Eck­punk­te um­fasst: volle Strom­markt­öff­nung, Spei­cher­re­ser­ve und Mo­der­ni­sie­rung der Netz­re­gu­lie­rung. eco­no­mie­su­is­se be­grüsst die Stoss­rich­tung der Lan­des­re­gie­rung und wird die Vor­schlä­ge de­tail­liert prü­fen.

Ra­sche Strom­markt­öff­nung im In­ter­es­se von Wirt­schaft und Ver­brau­chern

eco­no­mie­su­is­se un­ter­stützt die zwei­te Etap­pe zur voll­stän­di­gen Strom­markt­öff­nung. Sie ist eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für die zu­künf­ti­ge Strom­ver­sor­gung und ist mit zahl­rei­chen Vor­tei­len für Kon­su­men­ten wie Pro­du­zen­ten ver­bun­den:

  • ga­ran­tiert Wahl­frei­heit und schafft gleich lange Spies­se für die Pro­du­zen­ten und ihre Kun­den
  • ver­stärkt den Wett­be­werb und die Ef­fi­zi­enz
  • re­du­ziert be­ste­hen­de Markt­ver­zer­run­gen
  • för­dert In­no­va­ti­on und ver­bes­sert die Aus­gangs­la­ge für in­no­va­ti­ve Ge­schäfts­mo­del­le und er­neu­er­ba­re En­er­gi­en
  • stärkt die Ver­sor­gungs­si­cher­heit

Chan­cen für er­neu­er­ba­re En­er­gi­en 

Die voll­stän­di­ge Markt­öff­nung ist ge­ra­de für die Zu­kunft von Son­nen- und Wind­an­la­gen von gröss­ter Be­deu­tung. Denn ohne Markt­me­cha­nis­men kön­nen An­ge­bot und Nach­fra­ge bei die­sen vo­la­ti­len Strom­quel­len nicht be­wäl­tigt und die hö­he­re Zah­lungs­be­reit­schaft nicht ge­nutzt wer­den. In einem Markt­um­feld sind un­ter­schied­li­che Qua­li­tä­ten bes­ser ver­markt­bar. Die Wahl­frei­heit der Nut­zer ist ge­ne­rell Vor­aus­set­zung für In­no­va­ti­on und Ef­fi­zi­enz in der Strom­ver­sor­gung, was auch den er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en zu­gu­te­kom­men soll­te.