Sieger Umweltpreis

Um­welt­preis der Wirt­schaft 2019 geht an «HeiQ Ma­te­ri­als AG»

Tau­sen­de Schwei­zer Un­ter­neh­men ver­ei­nen Un­ter­neh­mer­geist mit Um­welt­be­wusst­sein. 40 davon wur­den die­ses Jahr durch eine Fach­ju­ry für ihre Vor­bild­rol­le im Be­reich der Nach­hal­tig­keit für den «Um­welt­preis der Wirt­schaft» eva­lu­iert. Drei Un­ter­neh­men konn­ten sich am CE2 Day prä­sen­tie­ren – der neuen Kon­fe­renz des Swiss Eco­no­mic Fo­rums zur Kreis­lauf­wirt­schaft. Die Aus­zeich­nung des durch die Schwei­ze­ri­sche Um­welt­stif­tung und den Ver­ein «Go for Im­pact» part­ner­schaft­lich ver­lie­he­nen Prei­ses ging an HeiQ Ma­te­ri­als AG.

In­no­va­tio­nen bie­ten neue Chan­cen für Men­schen, Um­welt und Un­ter­neh­men. Auch im Be­reich der Nach­hal­tig­keit kommt darum un­ter­neh­me­ri­schen Lö­sun­gen eine ent­schei­den­de Be­deu­tung zu. Es braucht Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer, die sich ihrer zen­tra­len Rolle be­wusst sind und res­sour­cen­scho­nen­de, in­no­va­ti­ve Busi­ness­mo­del­le, Güter und Dienst­leis­tun­gen ent­wi­ckeln. Damit las­sen sich auch nach­hal­ti­ge Ge­win­ne er­zie­len.

Vor­bild und Im­puls­ge­ber

Der «Um­welt­preis der Wirt­schaft» setzt den Fokus auf sol­che un­ter­neh­me­ri­sche Lö­sun­gen, die das Po­ten­zi­al haben, Ent­schei­dungs­trä­ger der Wirt­schaft zu in­spi­rie­ren und einen Sog zu ent­wi­ckeln – hin zu einer noch stär­ke­ren un­ter­neh­me­ri­schen Nach­hal­tig­keit. Diese ge­leb­te un­ter­neh­me­ri­sche Nach­hal­tig­keit, die Un­ter­neh­mer­geist und Um­welt­be­wusst­sein ver­bin­det, will der «Um­welt­preis der Wirt­schaft» för­dern. Durch seine brei­te Trä­ger­schaft ist er in Um­welt- und Wirt­schafts­krei­sen her­vor­ra­gend ab­ge­stützt. Ver­ge­ben wird der Preis part­ner­schaft­lich durch die Schwei­ze­ri­sche Um­welt­stif­tung und den Ver­ein «Go for Im­pact», der die wich­tigs­ten Um­welt- und Wirt­schafts­or­ga­ni­sa­tio­nen der Schweiz ver­eint – unter an­de­ren das Bun­des­amt für Um­welt BAFU, eco­no­mie­su­is­se, öbu, Swiss­mem und WWF Schweiz.

Doris Leuthard prä­si­diert ab 2020 die Jury

Der Preis­trä­ger wird durch ein mehr­stu­fi­ges Ver­fah­ren aus Fach­per­so­nen und einer pro­mi­nen­ten Jury eva­lu­iert. Die drei Fi­na­lis­ten, die­ses Jahr Clime­works, DHP Tech­no­lo­gy (So­lar­falt­dach HO­RI­ZON), HeiQ (HeiQ Cle­an­Tech), kön­nen sich einem brei­ten Pu­bli­kum prä­sen­tie­ren. Die­ses Jahr konn­te die Preis­ver­lei­hung erst­mals im Rah­men des neu ge­schaf­fe­nen CE2 Day – der neuen Kon­fe­renz des Swiss Eco­no­mic Fo­rums zur Kreis­lauf­wirt­schaft – statt­fin­den. Eine wei­te­re Neue­rung steht 2020 an: Die ehe­ma­li­ge Bun­des­rä­tin und UVEK-Vor­ste­he­rin Doris Leuthard über­nimmt den Ju­ry­vor­sitz des Um­welt­prei­ses der Wirt­schaft.

Aus­zeich­nung geht an HeiQ Ma­te­ri­als AG

Gewinner

40 Un­ter­neh­men wur­den durch die ver­schie­de­nen Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen für den Um­welt­preis der Wirt­schaft 2019 vor­ge­schla­gen. An­er­ken­nung für ihre Vor­bild­rol­le ver­die­nen alle. Durch­ge­setzt im Wett­be­werb hat sich schliess­lich die HeiQ Ma­te­ri­als AG aus Schlie­ren (ZH). Das Un­ter­neh­men hat für das Fär­ben von Po­ly­es­ter eine re­vo­lu­tio­nä­re Tech­no­lo­gie ent­wi­ckelt, die für bes­se­re Qua­li­tät zu güns­ti­ge­rem Preis sorgt und erst noch um­welt­freund­li­cher ist als an­de­re Fär­be­me­tho­den. Das ist be­son­ders be­deu­tend, da die Tex­til­in­dus­trie glo­bal der gröss­te in­dus­tri­el­le Was­ser­ver­brau­cher dar­stellt und hohe CO2-Emis­sio­nen ver­ur­sacht.