Le Palais fédéral au coucher du soleil

MEI-Um­set­zung frist­ge­recht und eu­ro­pa­ver­träg­lich be­schlies­sen

eco­no­mie­su­is­se ist er­freut, dass sich der Na­tio­nal­rat für eine Um­set­zung der Mas­sen­ein­wan­de­rungs­in­itia­ti­ve ent­schie­den hat, die einen In­län­der­vor­rang sowie bei Be­darf EU-ver­träg­li­che Ab­hil­fe­mass­nah­men vor­sieht. Nun kann der Stän­de­rat das Ge­schäft in der Win­ter­ses­si­on be­han­deln und eine frist­ge­rech­te, wirt­schafts­freund­li­che und eu­ro­pa­ver­träg­li­che Um­set­zung die­ser In­itia­ti­ve ist wei­ter­hin mög­lich.

Es liegt nun am Stän­de­rat, al­len­falls wei­te­re wirk­sa­me Mass­nah­men zur Hand­ha­bung des In­län­der­vor­rangs vor­zu­le­gen. eco­no­mie­su­is­se wird dazu auch wei­ter­hin Hand bie­ten. Für die De­bat­te im Stän­de­rat bleibt je­doch zen­tral, dass die Um­set­zung wirt­schafts­ver­träg­lich bleibt und die bi­la­te­ra­len Ab­kom­men mit der Eu­ro­päi­schen Union er­hal­ten blei­ben.

An­ge­sichts der wenig noch zur Ver­fü­gung ste­hen­den Zeit und den mit dem Brex­it ver­bun­de­nen Un­si­cher­hei­ten ist es aus Sicht von eco­no­mie­su­is­se von höchs­ter Be­deu­tung, dass die Mas­sen­ein­wan­de­rungs­in­itia­ti­ve selbst­stän­dig um­ge­setzt wer­den kann.

Für Wirt­schaft, For­schung und Bil­dung ist schliess­lich be­son­ders wich­tig, dass das Par­la­ment das Ge­setz­ge­bungs­ver­fah­ren bis Ende 2016 ab­schliesst, weil die Schweiz nur dann das Kroa­ti­en-Pro­to­koll recht­zei­tig ra­ti­fi­zie­ren und die wei­te­re Teil­nah­me un­se­res Lan­des am eu­ro­päi­schen For­schungs­pro­gramm Ho­ri­zon 2020 si­chern kann.