Nur-Sultan, Hauptstadt von Kasachstan

Hoch­ran­gi­ges Wirt­schafts­tref­fen mit Ka­sachs­tan in Genf ver­tieft Wirt­schafts­be­zie­hun­gen

An­läss­lich des Tref­fens des schwei­ze­risch-ka­sa­chi­schen Busi­ness Coun­cil ges­tern in Genf konn­ten die Wirt­schafts­be­zie­hun­gen ver­tieft wer­den. Der ka­sa­chi­sche Prä­si­dent To­kayev be­grüss­te in sei­ner Rede die In­itia­ti­ven des Pri­vat­sek­tors und be­ton­te die Of­fen­heit sei­nes Lan­des für In­ves­to­ren aus der Schweiz. Un­ter­neh­men aus der In­dus­trie, Roh­stoff­för­de­rung und Dienst­leis­tun­gen haben mit Ab­sichts­er­klä­run­gen und Vor­ver­trä­gen ihre Ge­schäfts­be­zie­hun­gen in­ten­si­viert.

Ka­sachs­tan ist die füh­ren­de Volks­wirt­schaft in Zen­tral­asi­en. Das Land, das nächs­tes Jahr 30 Jahre Un­ab­hän­gig­keit fei­ert, ist in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten stark ge­wach­sen. Es ver­fügt über sta­bi­le Rah­men­be­din­gun­gen für aus­län­di­sche Di­rekt­in­ves­ti­tio­nen, was für die Trans­for­ma­ti­on von der staat­li­chen Plan­wirt­schaft hin zu einer markt­wirt­schaft­lich or­ga­ni­sier­ten Volks­wirt­schaft be­son­ders wich­tig ist. Die Schwei­zer Wirt­schaft spielt hier­bei eine be­deu­ten­de Rolle und be­legt den drit­ten Rang aller aus­län­di­scher Di­rekt­in­ves­to­ren.

Ka­sachs­tan weist mit sei­nen knapp 20 Mil­lio­nen Ein­woh­nern auch in Zu­kunft ein gros­ses Po­ten­zi­al für Schwei­zer Un­ter­neh­men auf. Dies wurde auch durch über ein Dut­zend Ab­sichts­er­klä­run­gen und Vor­ver­trä­gen un­ter­stri­chen, die am Mon­tag in Genf un­ter­zeich­net wur­den. Sie um­fas­sen Pro­jek­te in den Be­rei­chen Nach­hal­tig­keit, öf­fent­li­cher Ver­kehr, Stras­sen­bau, Gen­tech­no­lo­gie, Me­di­ka­men­te, Fi­nanz­dienst­leis­tun­gen, Tier­zucht oder Kunst­stoff. An den Pro­jek­ten be­tei­li­gen sich auf Schwei­zer Seite so­wohl Gross­un­ter­neh­men wie auch KMU und Start-ups.

Auf po­li­ti­scher Ebene wur­den die Be­zie­hun­gen eben­falls aus­ge­baut. So haben am Mon­tag­abend Bun­des­prä­si­dent Par­me­lin und Staats­prä­si­dent To­kayev zwei Ab­kom­men zur För­de­rung des Han­dels un­ter­zeich­net. Das eine sieht Ver­ein­fa­chun­gen für den Han­del mit Uhren aus Edel­me­tall vor. Das zwei­te er­leich­tert die Be­wil­li­gun­gen beim Han­del mit Dienst­leis­tun­gen.

Diese Ab­kom­men un­ter­strei­chen den Wil­len bei­der Sei­ten, die Rah­men­be­din­gun­gen für den bi­la­te­ra­len Han­del lau­fend zu ver­bes­sern.