Hil­de­brand-Rück­tritt: im Dienst der geld­po­li­ti­schen Sta­bi­li­tät

eco­no­mie­su­is­se nimmt den Rück­tritt von Na­tio­nal­bank-Prä­si­dent Phil­ipp Hil­de­brand zur Kennt­nis. Er er­folgt im In­ter­es­se der geld­po­li­ti­schen Sta­bi­li­tät. Gleich­zei­tig re­spek­tiert der Wirt­schafts­dach­ver­band die gros­sen Ver­diens­te des SNB-Prä­si­den­ten in einer äus­serst schwie­ri­gen Zeit.
Für eco­no­mie­su­is­se ist es un­ab­ding­bar, dass die Na­tio­nal­bank ihre zen­tra­le Rolle für die Geld­po­li­tik des Lan­des glaub­wür­dig, un­ab­hän­gig und un­be­las­tet wahr­neh­men kann. Der Rück­tritt von Phil­ipp Hil­de­brand dient die­ser drin­gend be­nö­tig­ten Sta­bi­li­tät und ver­dient des­halb gros­sen Re­spekt. Seit 2003 als Mit­glied und seit 2010 als Prä­si­dent des SNB-Di­rek­to­ri­ums hat sich Hil­de­brand sehr ver­dienst­voll für den Wirt­schafts­stand­ort Schweiz ein­ge­setzt und die In­ter­es­sen des Lan­des auch in­ter­na­tio­nal mit bes­ter Ver­net­zung zur Gel­tung ge­bracht.

eco­no­mie­su­is­se ist zu­ver­sicht­lich, dass nun rasch Ruhe ein­keh­ren wird und die ver­blei­ben­de Füh­rung der SNB unter dem in­te­ri­mis­ti­schen Prä­si­den­ten Tho­mas Jor­dan ihre so­li­de und kom­pe­ten­te Geld­po­li­tik wei­ter­füh­ren wird. Der Wirt­schafts­dach­ver­band geht davon aus, dass für die ent­stan­de­ne Lücke im SNB-Di­rek­to­ri­um rasch eine ge­eig­ne­te Nach­fol­ge be­stimmt wird.

Wich­tig ist für den Ver­band auch, dass der of­fen­sicht­li­che Dieb­stahl von Bank­da­ten bei der Bank Sa­ra­sin, der dem Fi­nanz­platz ge­scha­det hat, rasch und lü­cken­los auf­ge­klärt wird und die nö­ti­gen Kon­se­quen­zen ge­zo­gen wer­den.