Neu Delhi

Frei­han­dels­ab­kom­men mit In­di­en: Ein Mei­len­stein für die Schwei­zer Aus­sen­wirt­schaft

Am 10. März 2024 un­ter­zeich­ne­ten die EFTA-Staa­ten mit In­di­en ein Frei­han­dels­ab­kom­men. In un­se­rem dos­sier­po­li­tik er­fah­ren Sie, wes­halb die­ses Ab­kom­men den Markt­zu­gang für Schwei­zer Ex­port­fir­men in In­di­en mass­geb­lich ver­bes­sern wird und es gleich­zei­tig ein Ver­spre­chen für die Zu­kunft dar­stellt.

 

Mit dem Ab­schluss des Frei­han­dels­ab­kom­mens (FHA) mit In­di­en ist der Schweiz und den an­de­ren EFTA-Staa­ten (Is­land, Liech­ten­stein und Nor­we­gen) Be­acht­li­ches ge­lun­gen. Noch nie zuvor ist In­di­en – das in­zwi­schen be­völ­ke­rungs­reichs­te Land der Welt – eine sol­che Ver­ein­ba­rung mit einem eu­ro­päi­schen Part­ner ein­ge­gan­gen. Un­se­re Ana­ly­se des Ab­kom­mens zeigt: Für die Schwei­zer Ex­port­wirt­schaft sind die Vor­tei­le viel­fäl­tig und weit­rei­chend.

Mass­geb­li­che Zol­ler­leich­te­run­gen für Schwei­zer Ex­por­teu­re

In­di­en erhob bis­her auf Im­port­pro­duk­te sehr hohe Zölle. Durch das FHA er­hal­ten Schwei­zer Un­ter­neh­men einen stark ver­bes­ser­ten Markt­zu­gang in In­di­en. Für 95.3 Pro­zent der Im­por­te von Schwei­zer In­dus­trie­pro­duk­ten (ohne Gold) wer­den die be­ste­hen­den Zölle voll­stän­dig oder teil­wei­se auf­ge­ho­ben. Davon pro­fi­tie­ren zahl­rei­che Schwei­zer Un­ter­neh­men. Bei­spiels­wei­se die Weid­mann Grup­pe mit Sitz in Rap­pers­wil, wel­che in In­di­en mit einem Li­zenz­part­ner Iso­la­ti­ons­kom­po­nen­ten mit Schwei­zer Ma­te­ria­li­en her­stellt. Durch die Zol­ler­leich­te­run­gen wird Weid­mann nur noch viel tie­fe­re oder sogar gar keine Im­port­zöl­le mehr zah­len müs­sen. Damit wird das Un­ter­neh­men auf dem in­di­schen Markt noch kon­kur­renz­fä­hi­ger ge­gen­über ihren aus­län­di­schen Mit­be­wer­bern.

För­de­rung von Di­rekt­in­ves­ti­tio­nen als Chan­ce für Schwei­zer Un­ter­neh­men

Eine Be­son­der­heit des FHA ist das In­ves­ti­ti­ons­ka­pi­tel. In­di­en ver­spricht sich dank In­ves­ti­tio­nen von Un­ter­neh­men aus den EFTA-Län­dern eine Ver­bes­se­rung der ei­ge­nen Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Dies ist zen­tral für die Schaf­fung von Mil­lio­nen neuer Jobs für die junge Be­völ­ke­rung In­di­ens. Als eine der zwölf gröss­ten Di­rekt­in­ves­to­rin­nen welt­weit kann die Schweiz dabei eine wich­ti­ge Rolle spie­len und einen Bei­trag zur Nach­hal­tig­keit leis­ten.

Diese und wei­te­re Vor­tei­le des Frei­han­dels­ab­kom­mens mit In­di­en für die Schwei­zer Wirt­schaft er­läu­tern wir in un­se­rem dos­sier­po­li­tik.

 

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