Hochhäuser und Schweizer Flagge

Frei­han­dels­ab­kom­men mit China tritt schon am 1. Juli in Kraft

China und die Schweiz wer­den das Frei­han­dels­ab­kom­men am 1. Juli in Kraft set­zen. Für die Schwei­zer Aus­sen­wirt­schafts­po­li­tik ist dies ein gros­ser Schritt. Das Ab­kom­men bringt Ver­bes­se­run­gen bei Zöl­len, eine Er­hö­hung des Schut­zes des geis­ti­gen Ei­gen­tums und er­leich­tert den Dienst­leis­tungs­ver­kehr.

Nach­dem die Zoll­kom­mis­si­on Chi­nas das Ab­kom­men ab­ge­seg­net hat, kann es be­reits am 1. Juli 2014 in Kraft ge­setzt wer­den. Na­tio­nal- und Stän­de­rat hat­ten das Ab­kom­men be­reits in den bei­den ver­gan­ge­nen Ses­sio­nen ra­ti­fi­ziert. Für die Schwei­zer Aus­sen­wirt­schaft ist China nach der EU und den USA in den letz­ten Jah­ren zum dritt­wich­tigs­ten Markt auf­ge­stie­gen. Das ge­sam­te Han­dels­vo­lu­men (Im­port und Ex­port) be­trug 2012 über 18 Mil­li­ar­den Fran­ken. Die Schwei­zer Wirt­schaft ex­por­tiert haupt­säch­lich Uhren, Ma­schi­nen und Phar­ma­pro­duk­te nach China.

Beide Län­der set­zen mit dem Frei­han­dels­ab­kom­men auch ein kla­res po­li­ti­sches Si­gnal gegen den wei­ter­hin schwe­len­den Pro­tek­tio­nis­mus vie­ler Na­tio­nen. China drückt zudem sein Ver­trau­en in die Schwei­zer Aus­sen­wirt­schafts­po­li­tik und die Schwei­zer Un­ter­neh­men aus.

Der Abbau der Bar­rie­ren für Han­del und In­ves­ti­tio­nen wird zu einer wei­te­ren Dy­na­mi­sie­rung der bi­la­te­ra­len Han­dels- und In­ves­ti­ti­ons­flüs­se füh­ren. Dies ist auch eine Stär­kung des Schwei­zer Wirt­schafts­stand­orts. Es wer­den so­wohl Gross­un­ter­neh­men wie auch die Schwei­zer KMU einen Nut­zen zie­hen.