Öffentliche Verwaltung in der Schweiz wächst und wächst
- Einleitung Das Wichtigste in Kürze | Position economiesuisse
- Kapitel 1 Einleitung
- Kapitel 2 Indikator 1: Entwicklung der Vollzeitäquivalente
- Kapitel 3 Indikator 2: Vergleich mit der Privatwirtschaft
- Kapitel 4 Indikator 3: Vergleich mit dem Ausland
- Kapitel 5 Indikator 4: Lohnentwicklung
- Kapitel 6 Indikator 5: Lohnvergleich mit Privatwirtschaft (zwischen den Branchen)
- Kapitel 7 Indikator 6: Lohnvergleich mit Privatwirtschaft (innerhalb der Branchen)
- Kapitel 8 Indikator 7: Effizienz der öffentlichen Verwaltung
- Kapitel 9 Indikator 8: Effizienzvergleich mit dem Ausland
- Kapitel 10 Zusammenfassung und Forderungen
Indikator 2: Vergleich mit der Privatwirtschaft
Ein Wachstum der öffentlichen Verwaltung ist per se noch nicht problematisch, solange dieses geringer oder zumindest nicht stärker als das Wachstum der Wirtschaft ausfällt. Um dies näher zu untersuchen, definieren wir als privaten Sektor alle Wirtschaftszweige mit Ausnahme der öffentlichen Verwaltung, Bildung, Gesundheit und Soziales (NOGA-Codes 84–88).
Zwischen 2011 und 2016 verzeichnete die Privatwirtschaft ein Wachstum der Beschäftigung von 1,3 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Zuwachs von rund 40’000 Vollzeitäquivalenten. Auf acht neue Stellen in der Privatwirtschaft stellte demnach die öffentliche Verwaltung eine zusätzliche Person ein. Diese Entwicklung führte dazu, dass der Anteil der öffentlichen Verwaltung am Total der Erwerbstätigen stetig anstieg. Waren es 2011 noch unter 2,6 Prozent, sind es heute bereits 2,7 Prozent.
Abbildung 2
Privatwirtschaft = alle Wirtschaftszweige, ohne öffentliche Verwaltung und staatsnahe Branchen (Bildung, Gesundheit und Soziales)
Die Einschränkung von Abbildung 1 gilt auch hier: Die Entwicklung zwischen 2014 und 2015 ist aufgrund einer neuen Berechnungsmethode der Vollzeitäquivalente durch das BFS nur bedingt aussagekräftig.)