Swiss In­no­va­ti­on Park: Der Grund­stein ist ge­legt

Diese Woche sind wich­ti­ge Mei­len­stei­ne zur Schaf­fung eines Schwei­zer In­no­va­ti­ons­parks er­reicht wor­den. Ers­tens ist durch Ver­tre­ter aus Po­li­tik und Wirt­schaft die Stif­tung Swiss In­no­va­ti­on Park ge­grün­det wor­den. Zwei­tens hat der Bun­des­rat zu­han­den des Par­la­ments die Bot­schaft ver­ab­schie­det, in der kon­kre­te Fra­gen wie die Land­ab­tre­tung und Bürg­schaf­ten für die Stif­tung ge­klärt wer­den.

Am 2. März ist in Bern die Stif­tung Swiss In­no­va­ti­on Park ge­grün­det wor­den. Damit wurde ein wich­ti­ges Zei­chen ge­setzt: Po­li­tik, Wirt­schaft, Hoch­schu­len, Kan­to­ne und Ver­bän­de zie­hen zu­guns­ten des In­no­va­ti­ons­stand­orts Schweiz am sel­ben Strick. Stif­ter sind der Ver­ein Swiss In­no­va­ti­on Park, die Kon­fe­renz Kan­to­na­ler Volks­wirt­schafts­di­rek­to­ren (VDK), der Kan­ton Zü­rich, die As­so­cia­ti­on SIP West EPFL, der Kan­ton Aar­gau, der Ver­ein SIP Nord­west­schweiz sowie Swiss­mem und der Wirt­schafts­dach­ver­band eco­no­mie­su­is­se.

Die ope­ra­ti­ve Tä­tig­keit der Stif­tung wird auf ma­xi­mal zehn Jahre hin­aus durch nam­haf­te Schwei­zer Un­ter­neh­men fi­nan­ziert. Ein Wirt­schafts­bei­rat be­glei­tet ihre Ar­beit.

Bund tritt Land im Bau­recht ab

Die Stif­tung wird nun ihre Tä­tig­keit für die na­tio­na­le Trä­ger­schaft par­al­lel zur Be­hand­lung der Bot­schaft, die der Bun­des­rat am Frei­tag zu­han­den des Par­la­ments ver­ab­schie­det hat, vor­be­rei­ten. Sie un­ter­stützt die Trä­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen im Um­feld der ETH Zü­rich und der EPF Lau­sanne sowie der Nord­west­schweiz (Kan­to­ne Basel-Stadt, Basel-Land­schaft und Jura) und des Kan­tons Aar­gau (PARK In­no­vAA­RE) ab dem 1. Ja­nu­ar 2016 beim Auf­bau der In­no­va­ti­ons­parks.

Die Bot­schaft klärt, unter wel­chen Be­din­gun­gen der Bund be­reit ist, Land im Bau­recht für den In­no­va­ti­ons­park ab­zu­tre­ten. Er wird dies nicht gra­tis tun, son­dern dafür Bau­rechts­zin­sen ein­for­dern. Zudem schlägt der Bun­des­rat vor, einen Rah­men­kre­dit von 350 Mil­lio­nen Fran­ken für die Stif­tung be­reit­zu­hal­ten, damit diese Fremd­ka­pi­tal zu be­vor­zug­ten Kon­di­tio­nen auf­neh­men kann. Der Bund sieht aber keine Sub­ven­tio­nen für Ge­bäu­de oder For­schungs­ein­rich­tun­gen vor. Diese müs­sen voll­stän­dig durch die Trä­ger und durch die Pri­vat­wirt­schaft fi­nan­ziert wer­den.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen unter:
www.​swi​ssin​nova​tion​park.​ch