Containerstapel zwei Männer die darauf zughen

Kla­res Ja zum Zoll­ab­bau ent­las­tet Fir­men und Kon­su­men­ten

Beide Kam­mern be­stä­ti­gen in den heu­ti­gen par­la­men­ta­ri­schen Schluss­ab­stim­mun­gen er­neut ihre Zu­stim­mung zum Abbau von In­dus­trie­z­öl­len und damit zu einem für die Wirt­schaft und Kon­su­men­ten wich­ti­gen Ge­schäft. Das Par­la­ment macht so den Weg frei für die Um­set­zung einer längst über­fäl­li­gen Struk­tur­mass­nah­me.

Zum Ende der Herbst­ses­si­on fand heute Mor­gen die Schluss­ab­stim­mung zum In­dus­trie­zoll­ab­bau statt. Der Stän­de­rat sagte mit 29 zu 13 Stim­men bei 2 Ent­hal­tun­gen er­neut Ja zur Vor­la­ge. Auch der Na­tio­nal­rat stimm­te mit 109 zu 82 Stim­men bei 5 Ent­hal­tun­gen dem bun­des­rät­li­chen Vor­schlag zu.

Nach Ab­lauf der Re­fe­ren­dums­frist ob­liegt es dem Bun­des­rat, das Datum des In­kraft­tre­tens zu be­stim­men. Unter Be­rück­sich­ti­gung der vor­ge­nann­ten Fak­to­ren könn­te der Zoll­ab­bau vor­aus­sicht­lich per 1. Ja­nu­ar 2024 in Kraft tre­ten. Dies er­mög­licht Schwei­zer Fir­men beim Im­port von ad­mi­nis­tra­ti­ven und fi­nan­zi­el­len Ent­las­tun­gen zu pro­fi­tie­ren, re­du­ziert den bü­ro­kra­ti­schen Auf­wand auf Seite der Ver­wal­tung und dient als wirk­sa­mes Mit­tel gegen die Hoch­preis­in­sel Schweiz. Die durch den Zoll­ab­bau re­du­zier­ten Be­schaf­fungs­kos­ten füh­ren zu ef­fi­zi­en­te­ren Han­dels­be­zie­hun­gen, stär­ken die Wett­be­werbs­fä­hig­keit und so die In­no­va­ti­ons­kraft der Schwei­zer Fir­men. Auch die Kon­su­men­ten wer­den von güns­ti­ge­ren Prei­sen pro­fi­tie­ren. Die Mass­nah­me ist in der Fi­nanz­pla­nung des Bun­des be­reits be­rück­sich­tigt und bringt mit­tel- bis lang­fris­tig eine hö­he­re Wirt­schafts­leis­tung von jähr­lich 860 Mil­lio­nen Schwei­zer Fran­ken.

Mit der Auf­he­bung der In­dus­trie­z­öl­le ver­bes­sert die Schwei­zer Po­li­tik die Rah­men­be­din­gun­gen für die hie­si­gen Fir­men und stärkt den Wirt­schafts­stand­ort in einer ent­schei­den­den Phase.