Hand schaltet mit Fernbedienung Fernseher ein

Jetzt Re­for­men im me­dia­len Ser­vice pu­blic an­pa­cken

eco­no­mie­su­is­se be­grüsst die An­nah­me der neuen Fi­nanz­ord­nung durch Volk und Stän­de. Zudem nimmt der Wirt­schafts­dach­ver­band mit Ge­nug­tu­ung Kennt­nis vom Nein zur No-Bil­lag-In­itia­ti­ve. Die­ser Ent­scheid macht den Weg frei für die not­wen­di­ge De­bat­te über den Um­fang und die Gren­zen des me­dia­len Ser­vice pu­blic.

Mit dem Ja zur neuen Fi­nanz­ord­nung 2021 wird die be­fris­te­te Kom­pe­tenz des Bun­des zur Er­he­bung der di­rek­ten Bun­des­steu­er und der Mehr­wert­steu­er bis 2035 ver­län­gert. Das ist po­si­tiv, denn die Be­deu­tung der bei­den Steu­ern für den Bun­des­haus­halt und die damit fi­nan­zier­ten Auf­ga­ben des Bun­des ist hoch.

Die Volks­in­itia­ti­ve zur Ab­schaf­fung der Radio- und Fern­seh­ge­büh­ren war dem Stimm­volk of­fen­sicht­lich zu ra­di­kal. Das deut­li­che Nein von Volk und Stän­den darf aber nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass eine De­bat­te über die An­ge­bots­brei­te und -tiefe der SRG not­wen­dig bleibt. eco­no­mie­su­is­se er­war­tet nun von der Po­li­tik und der SRG, dass sie die an­ge­kün­dig­ten Re­for­men be­harr­lich vor­an­trei­ben. Der me­dia­le Ser­vice pu­blic er­füllt eine wich­ti­ge de­mo­kra­tie­po­li­ti­sche Funk­ti­on und trägt zur po­li­ti­schen Sta­bi­li­tät und damit zur Stand­ort­at­trak­ti­vi­tät der Schweiz bei.