Jetzt oder nie: KMU entlasten

​economiesuisse und der Schweizerische Gewerbeverband fordern, dass mit der administrativen Entlastung der Schweizer Unternehmen ernst gemacht wird. Die teure und unproduktive Bürokratie um die Mehrwertsteuer muss ein Ende haben. Mit einem Inserat setzten sich die beiden Dachverbände gemeinsam für einen Einheitssatz ein.
​Um die schweizerische Mehrwertsteuer (MWST) zu verstehen, sind heute noch 50 Broschüren mit über 1500 Seiten Erklärungen und Anweisungen nötig. Ohne Steuerausnahmen und reduzierte Steuersätze könnte auf zwei Drittel dieser Informationen verzichtet werden. Doch so weit ist die Schweiz noch nicht.

Heute behindern drei verschiedene Mehrwertsteuersätze und damit verbundene bürokratische Aufwände alle schweizerischen Unternehmen. Sie führen zu volkswirtschaftlichen Verzerrungen und grotesken Abgrenzungen. Wie ist es beispielsweise erklärbar, dass eine Zahnbehandlung mit Implantat als von der MWST ausgenommene Leistung gilt, das Einsetzen einer Zahnspange bei Kindern aber normal besteuert wird?

Vereinfachung zur Entbürokratisierung und Entlastung
Ein Einheitssatz würde den Unternehmen gerade in der heutigen wirtschaftlichen Situation eine grosse Entlastung bringen. Rund 300 Millionen Franken und unzählige Arbeitsstunden könnten so eingespart werden. Ressourcen und Mittel, die die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes stärken und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.

economiesuisse und der Schweizerische Gewerbeverband sind darum überzeugt, dass eine Vereinfachung der MWST einen wichtigen Beitrag zur Entbürokratisierung und langfristigen Entlastung der Schweizer Unternehmen leisten wird.

«Jetzt oder nie: KMU entlasten!»