Hand die Yes / No Felder ausfüllt

Elek­tro­ni­sches Fern­ab­stim­men nach Min­der – was ist mög­lich?

Das gros­se In­ter­es­se an der von eco­no­mie­su­is­se or­ga­ni­sier­ten Ver­an­stal­tung «Elek­tro­ni­sches Fern­ab­stim­men nach Min­der – was ist mög­lich?» zeigt, dass im Be­reich der elek­tro­ni­schen Ge­ne­ral­ver­samm­lung ei­ni­ge recht­li­che, kom­mu­ni­ka­ti­ve und tech­ni­sche Un­klar­hei­ten be­ste­hen. Der An­lass trug dazu bei, diese Fra­gen zu klä­ren und den be­trof­fe­nen Un­ter­neh­men eine nütz­li­che Hil­fe­stel­lung zu bie­ten.

Am 3. März 2013 hat das Schwei­zer Stimm­volk die Min­der-In­itia­ti­ve klar an­ge­nom­men. Als Folge davon müs­sen bör­sen­ko­tier­te Un­ter­neh­men den Ak­tio­nä­ren zu­künf­tig die elek­tro­ni­sche Fern­ab­stim­mung er­mög­li­chen. Die neuen Re­geln schaf­fen bei zahl­rei­chen Un­ter­neh­men Un­klar­hei­ten und wer­fen Fra­gen zur recht­li­chen und tech­ni­schen Rea­li­sier­bar­keit der elek­tro­ni­schen Ge­ne­ral­ver­samm­lung auf.
 

«In­di­rect vo­ting» ist recht­lich und tech­nisch rea­li­sier­bar

Mit der gest­ri­gen In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung «Elek­tro­ni­sches Fern­ab­stim­men nach Min­der – was ist mög­lich?» stell­te eco­no­mie­su­is­se den be­trof­fe­nen Un­ter­neh­men sowie Mit­ar­bei­ten­den der Bun­des­ver­wal­tung die Mög­lich­kei­ten und Gren­zen der elek­tro­ni­schen Ge­ne­ral­ver­samm­lung an­hand von kon­kre­ten Bei­spie­len vor. Pro­fes­sor Dr. Karl Hof­stet­ter (Schind­ler Hol­ding AG) in­for­mier­te die rund 120 An­we­sen­den über die recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen der elek­tro­ni­schen Fern­ab­stim­mung. An­schlies­send er­läu­ter­te Dr. Mat­thi­as Knill (Hir­zel.​Neef.​Schmid.​Konsulen­ten) die kom­mu­ni­ka­ti­ven Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen der neuen An­for­de­run­gen: Ge­sell­schaf­ten kön­nen den Kon­takt mit den Ak­tio­nä­ren stär­ken. Da­nach stell­ten To­bi­as Hä­cker­mann, CEO Sher­pa­ny AG, André Boss­on, Pro­jekt­lei­ter Share­hol­der Ser­vices UBS AG, sowie Hans­jörg Stucki, CEO Nim­bus AG, ihre Ak­tio­närs­platt­for­men bzw. -por­ta­le vor. Sie wie­sen dar­auf hin, dass ihre tech­ni­schen Lö­sun­gen den Ak­tio­nä­ren die Teil­nah­me an einer Ge­ne­ral­ver­samm­lung er­leich­tern und damit den Auf­wand re­du­zie­ren. In der ab­schlies­sen­den Po­di­ums­dis­kus­si­on haben die Re­fe­ren­ten sowie Chris­toph Oe­sch­ger, Ge­schäfts­füh­rer Ava­dis Vor­sor­ge AG, ver­schie­de­ne Punk­te rund um die elek­tro­ni­sche Ge­ne­ral­ver­samm­lung kon­tro­vers dis­ku­tiert. Die Mel­dun­gen aus dem Pu­bli­kum be­stä­tig­ten das In­ter­es­se an die­sem Thema.

Die Ver­an­stal­tung hat ge­zeigt, dass «in­di­rect vo­ting» recht­lich zu­läs­sig wie auch tech­nisch rea­li­sier­bar ist. Die Stimm­ab­ga­be er­folgt in­di­rekt durch den un­ab­hän­gi­gen Stimm­rechts­be­ra­ter. Somit ent­ste­hen für Un­ter­neh­men keine zu­sätz­li­chen, nicht kon­trol­lier­ba­ren Ri­si­ken im Zu­sam­men­hang mit der elek­tro­ni­schen Ge­ne­ral­ver­samm­lung.

Re­fe­ra­te als PDF-Down­load

Web­cast Swiss­com