Vernehmlassungsantwort

Ver­nehm­las­sung zur Ver­ord­nung über die Be­richt­er­stat­tung über Kli­ma­belan­ge

Die Re­vi­si­on der Klima-Be­richt­er­stat­tung kommt zu früh und greift Ent­wick­lun­gen vor, die noch nicht fest­ste­hen. Zwar ist eine An­pas­sung an in­ter­na­tio­na­le Stan­dards wich­tig, doch die Schweiz muss ihren Hand­lungs­spiel­raum best­mög­lich nut­zen, um eine prag­ma­ti­sche Um­set­zung si­cher­zu­stel­len. So­lan­ge so­wohl die EU-Re­gu­lie­rung («Om­ni­bus»-Sim­pli­fi­ka­ti­on) als auch die Schwei­zer Ge­setz­ge­bung zur nicht-fi­nan­zi­el­len Be­richt­er­stat­tung noch in Ar­beit sind, müs­sen vor­ei­li­ge Schrit­te ver­mie­den und die Re­vi­si­on vor­erst zu­rück­ge­stellt wer­den.

Die Wirt­schaft ver­folgt be­reits ehr­gei­zi­ge Kli­ma­zie­le und ori­en­tiert sich an hohen Stan­dards. Die ge­plan­ten Än­de­run­gen pas­sen je­doch nicht zur Rea­li­tät der Un­ter­neh­men und brin­gen un­nö­ti­ge Un­si­cher­hei­ten. Sie ber­gen die Ge­fahr, die Tran­si­ti­on aus­zu­brem­sen, die sie ei­gent­lich zu mes­sen ver­su­chen. Eine um­fas­sen­de Ab­schät­zung der Re­gu­lie­rungs­fol­gen ist zwin­gend.