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Dos­sier Land­wirt­schafts­po­li­tik: Di­rekt­zah­lun­gen in der Agrar­po­li­tik 2011 (AP 2011)

Nur we­ni­ge Po­li­tik­be­rei­che in der Schweiz wei­sen auch nur an­nä­hernd die Kom­ple­xi­tät der Agrar­po­li­tik auf. Be­reits der im Sep­tem­ber ver­öf­fent­lich­te Ver­nehm­las­sungs­ent­wurf des Bun­des­rats zur AP 2011 nimmt über 350 Sei­ten in An­spruch, die  po­li­ti­schen Stel­lung­nah­men fül­len acht Bun­des­ord­ner, die dar­aus her­vor­ge­gan­ge­ne Bot­schaft zur AP 2011 um­fasst wie­der­um fast 300 Sei­ten, und die ihnen zu­grun­de lie­gen­den Sta­tis­ti­ken, Ana­ly­sen, Eva­lua­tio­nen und Sze­na­ri­en­rech­nun­gen brin­gen wei­te­re meh­re­re 1000 Sei­ten aufs Pa­pier. Die Ge­fahr ist gross, dass sich an­ge­sichts die­ser  kaum mehr über­blick­ba­ren Fak­ten und Zu­sam­men­hän­ge die po­li­ti­sche Dis­kus­si­on rasch an ein­zel­nen De­tails der Re­vi­si­on fest­zu­ma­chen droht und die gros­sen Li­ni­en und grund­sätz­li­chen Fra­gen zum Sys­tem als Gan­zes aus den Augen ver­liert. Dabei wäre es in ers­ter Linie die Auf­ga­be, die­ses in um­fas­sen­der und kri­ti­scher Weise zu ana­ly­sie­ren und – auch im Licht zahl­rei­cher wis­sen­schaft­li­cher Er­kennt­nis­se – zu op­ti­mie­ren. Nach­dem sich eco­no­mie­su­is­se bis­her vor allem mit den aus­sen­han­dels­be­zo­ge­nen As­pek­ten der AP 2011 be­fasst hat, sol­len mit dem vor­lie­gen­den „dos­sier­po­li­tik“ ei­ni­ge grund­sätz­li­che Fra­gen und Zu­sam­men­hän­ge im Be­reich der Di­rekt­zah­lun­gen in den Vor­der­grund ge­rückt wer­den. Damit sol­len die par­la­men­ta­ri­schen Be­ra­tun­gen mit bis­her wenig be­rück­sich­tig­ten oder nicht in die­ser Form vor­lie­gen­den Daten und Ge­sichts­punk­ten kon­fron­tiert wer­den.