moderne Anlage

In­no­va­tio­nen braucht das Land!

Mit ihrer For­schung und Ent­wick­lung spielt die Schweiz seit Jah­ren in der obers­ten Liga der welt­weit in­no­va­tivs­ten Län­der. Aber hier ist die Luft dünn: Wer an der Spit­ze blei­ben will, braucht kluge Köpfe und gute Rah­men­be­din­gun­gen. Zu die­sen ge­hö­ren Ex­zel­lenz in Bil­dung und For­schung, un­ter­neh­me­ri­sche Frei­hei­ten und Tech­no­lo­gie­of­fen­heit, wie eco­no­mie­su­is­se-Prä­si­dent Chris­toph Mäder am heu­ti­gen Tag der Wirt­schaft in Lau­sanne sagte. Dies gelte auch mit Blick auf die En­er­gie­ver­sor­gung. Die Gruss­bot­schaft der Lan­des­re­gie­rung über­brach­te Wirt­schafts­mi­nis­ter Guy Par­me­lin.

Die In­no­va­tions- und damit auch die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Schwei­zer Wirt­schaft sei ein Le­bens­nerv, sagte Chris­toph Mäder, Prä­si­dent von eco­no­mie­su­is­se, in sei­ner Er­öff­nungs­re­de am dies­jäh­ri­gen Tag der Wirt­schaft vor rund 300 Gäs­ten aus Wirt­schaft, Po­li­tik und Ver­wal­tung. Nur auf­grund ihrer be­mer­kens­wer­ten in­ter­na­tio­na­len Wett­be­werbs­fä­hig­keit habe die Schwei­zer Wirt­schaft die Co­ro­na­kri­se so gut über­ste­hen kön­nen. Wett­be­werbs­fä­hig­keit sei aber nicht sta­tisch und be­din­ge auch Re­form­fä­hig­keit, führt Mäder aus, denn Still­stand be­deu­te im in­ter­na­tio­na­len Wett­be­werb Rück­schritt: «Wenn wir wei­ter­hin an der Spit­ze blei­ben wol­len, müs­sen wir Re­form­blo­cka­den lösen und un­se­re ekla­tan­te Re­form­un­fä­hig­keit ent­schlos­sen an­ge­hen.»

Wie sehr es die An­stren­gun­gen der Un­ter­neh­men und po­li­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger auf allen Ebe­nen braucht, um an der Spit­ze der in­no­va­tivs­ten Volks­wirt­schaf­ten zu blei­ben, und wel­che struk­tu­rel­len Fak­to­ren diese be­ein­flus­sen kön­nen, führ­te Bruno Lan­vin aus. Lan­vin ist Un­ter­neh­mer, Prä­si­dent des Smart City Ob­ser­va­to­ry des IMD Lau­sanne, Mit­grün­der und Di­rek­tor des Por­tulans In­sti­tu­te und Mit­her­aus­ge­ber des Glo­bal In­no­va­ti­on Index.

Die Per­spek­ti­ve der Un­ter­neh­men brach­te Aude Pugin, CEO der APCO Tech­no­lo­gies SA, Vi­ze­prä­si­den­tin der Eid­ge­nös­si­schen Kom­mis­si­on für Welt­raum­fra­gen und Prä­si­den­tin der Waadt­län­der In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer, ein. In ihrem Im­puls­re­fe­rat be­leuch­te­te sie die In­no­va­ti­ons­viel­falt in ihrem Un­ter­neh­men und zeig­te in­spi­rie­ren­de, in­no­va­ti­ve Wege auf.

In der an­schlies­sen­den Po­di­ums­dis­kus­si­on unter der Lei­tung der RTS-Jour­na­lis­tin und RTS-Mo­dera­to­rin Fanny Zür­cher dis­ku­tier­ten Sa­man­tha An­der­son, CEO und Mit­grün­de­rin De­Po­ly, Jac­ques Ger­ber, Wirt­schafts- und Ge­sund­heits­mi­nis­ter des Kan­tons Jura, François Rohr­bach, Ge­ne­ral Ma­na­ger Schweiz & Se­ni­or VP Human Re­sour­ces, Fir­me­nich SA, sowie EPFL-Prä­si­dent Mar­tin Vet­ter­li dar­über, was In­no­va­ti­on be­deu­tet und wel­che cle­ve­ren In­no­va­tio­nen die Schweiz braucht.

Der Zür­cher Stän­de­rat Ruedi Noser stell­te das Com­pa­ny Pro­gram­me von Young En­t­er­pri­se Swit­z­er­land zur För­de­rung in­no­va­ti­ver Ge­schäfts­ide­en sowie das Sie­ger­team des UBS Most In­no­va­ti­ve Pro­duct Awards vor.

Die Gruss­bot­schaft der Lan­des­re­gie­rung schliess­lich über­brach­te Bun­des­rat Guy Par­me­lin, Vor­ste­her des Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ments für Wirt­schaft, Bil­dung und For­schung WBF.