Starr, schäd­lich, Eco­pop

Aus­län­di­sche Fa­mi­li­en sol­len we­ni­ger Kin­der be­kom­men und mög­lichst nicht mehr in die Schweiz ein­wan­dern. Dies sind, leicht ver­kürzt, die For­de­run­gen der Eco­pop-In­itia­ti­ve. Kon­kret: 200 Mil­lio­nen Fran­ken pro Jahr soll die Schweiz für die Sen­kung der Ge­bur­ten­ra­te in Ent­wick­lungs­län­dern ein­set­zen, wäh­rend netto noch ma­xi­mal 16'000 Per­so­nen in unser Land ein­wan­dern dür­fen.

Diese Mi­schung ist schäd­lich und ab­surd. Die Be­völ­ke­rung in den ärms­ten Län­dern wächst nicht wegen eines Man­gels an Ver­hü­tungs­mit­teln. Es fehlt den Men­schen an viel Grund­le­gen­de­rem, näm­lich an Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten, einer Al­ters­vor­sor­ge und wirt­schaft­li­chen Per­spek­ti­ven. Über­all, wo auf die­sen Ge­bie­ten Fort­schrit­te er­zielt wer­den, sinkt die Ge­bur­ten­ra­te rasch und nach­hal­tig.
Des­halb wären die 200 Mil­lio­nen Fran­ken schlecht in­ves­tier­tes Geld.

Für die Schweiz hätte aber vor allem die ra­di­ka­le Be­schrän­kung der Zu­wan­de­rung dra­ma­ti­sche Fol­gen. Eco­pop will eine star­re Quote in die Ver­fas­sung schrei­ben, die so tief ist, dass sie die Wirt­schaft be­reits in we­ni­gen Jah­ren zum Schrump­fen zwingt. Spä­tes­tens dann näm­lich, wenn die «Ba­by­boo­mer» das Pen­si­ons­al­ter er­rei­chen und eine gros­se Lücke auf dem Ar­beits­markt hin­ter­las­sen. Damit wird auch die Über­al­te­rung der Wohn­be­völ­ke­rung aktiv be­schleu­nigt. Ne­ga­ti­ve Fol­gen für die So­zi­al­wer­ke wer­den ach­sel­zu­ckend in Kauf ge­nom­men. Und aus­ser­dem ver­langt die In­itia­ti­ve aus­drück­lich die Kün­di­gung aller Ab­kom­men, die mit ihren For­de­run­gen un­ver­ein­bar sind. So wer­den, quasi als Zu­ga­be, auch noch die bi­la­te­ra­len Ver­trä­ge be­wusst über Bord ge­wor­fen.

Nicht nur aus Sicht der Wirt­schaft sind das mehr als genug Ar­gu­men­te für ein deut­li­ches Nein am 30. No­vem­ber.

Hier bei der Kam­pa­gne gegen Eco­pop mit­ma­chen: www.​ecopopnein.​ch