Asyl­ge­setz­re­vi­si­on: für ein zu­kunfts­fä­hi­ges und fai­res Asyl­we­sen

Am 5. Juni wer­den die Schwei­zer Stimm­be­rech­tig­ten über die Asyl­ge­setz­re­vi­si­on be­fin­den. Mit der vor­lie­gen­den Ge­set­zes­re­form sol­len 60 Pro­zent der Asyl­ge­su­che künf­tig in­ner­halb von 140 Tagen rechts­kräf­tig ent­schie­den wer­den. Diese Be­schleu­ni­gung ba­siert auf einer engen Ver­knüp­fung und Zu­sam­men­ar­beit der in­vol­vier­ten Stel­len und ist das er­klär­te Haupt­ziel der Re­vi­si­on. Ein un­ent­gelt­li­cher Rechts­bei­stand trägt zu kor­rek­ten und fai­ren Ver­fah­ren bei und sorgt dafür, dass die Asyl­su­chen­den ihren Ent­scheid bes­ser ak­zep­tie­ren. Mit der vor­lie­gen­den Re­vi­si­on wer­den die vom Stimm­volk 2013 gut­ge­heis­se­nen dring­li­chen Mass­nah­men ver­an­kert und sinn­voll er­gänzt. Bei einem Nein fällt das Schwei­zer Asyl­sys­tem auf den un­ge­nü­gen­den Zu­stand von vor die­sem Volks­ent­scheid zu­rück. Mit der Neu­struk­tu­rie­rung kön­nen ge­mäss Bund aus­ser­dem sub­stan­zi­el­le Ein­spa­run­gen er­zielt wer­den. Ob­wohl die SVP immer für ra­sche­re Ver­fah­ren plä­diert, ist sie gegen die ver­schärf­te Re­vi­si­on und hat das Re­fe­ren­dum gegen die Ge­set­zes­re­form er­grif­fen. eco­no­mie­su­is­se for­dert am 5. Juni ein kla­res Ja zu einem zu­kunfts­fä­hi­gen und fai­ren Asyl­we­sen.