Swiss Flag, in the Background a large EU Flag

Stimm­volk be­kräf­tigt kon­struk­ti­ve Schwei­zer Eu­ro­pa­po­li­tik

eco­no­mie­su­is­se nimmt die deut­li­che Ab­leh­nung der Kün­di­gungs­in­itia­ti­ve durch Volk und Stän­de mit Be­frie­di­gung zur Kennt­nis. Das Ab­stim­mungs­re­sul­tat zeigt ein­mal mehr, dass die Stimm­be­rech­tig­ten hin­ter dem bi­la­te­ra­len Weg ste­hen und sich sta­bi­le Be­zie­hun­gen zu den eu­ro­päi­schen Nach­barn wün­schen.

In den ver­gan­ge­nen Wo­chen und Mo­na­ten hat eco­no­mie­su­is­se lan­des­weit eine en­ga­gier­te Nein-Kam­pa­gne ge­führt, ge­mein­sam mit der breit ab­ge­stütz­ten stark+ver­netzt-Al­li­anz. «Ge­ra­de in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten ist es ein wich­ti­ges Si­gnal für die Wirt­schaft, dass eine klare Mehr­heit der Stimm­be­völ­ke­rung wei­ter­hin für den bi­la­te­ra­len Weg ein­steht», er­klär­te Heinz Kar­rer nach sei­nem letz­ten Ab­stim­mungs­kampf als Prä­si­dent des Wirt­schafts­dach­ver­bands. Nun gehe es darum, die kon­struk­ti­ve Eu­ro­pa­po­li­tik der Schweiz fort­zu­set­zen.

Am Zug ist der Bun­des­rat, der nun zügig auf­zei­gen muss, wie die of­fe­nen Fra­gen be­züg­lich Lohn­schutz, staat­li­chen Bei­hil­fen und Uni­ons­bür­ger­richt­li­nie ge­löst wer­den sol­len. In die­sen Be­rei­chen müs­sen Lö­sun­gen auf den Tisch, die so­wohl innen- wie aus­sen­po­li­tisch trag­fä­hig sind.