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Kluge Ant­wor­ten auf stark stei­gen­de Strom­prei­se

Hohe Strom­prei­se sind für den Wirt­schafts­stand­ort Schweiz eine Her­aus­for­de­rung. Be­son­ders dann, wenn das eu­ro­päi­sche Aus­land enor­me Fi­nanz­hil­fen ge­währt und die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Schweiz lei­det. Eine brei­te Al­li­anz aus Strom­pro­du­zen­ten und -ver­brau­chen­den hat sich auf In­itia­ti­ve von eco­no­mie­su­is­se zu­sam­men­ge­fun­den, um die Fol­gen der hohen Strom­prei­se zu adres­sie­ren. Die be­tei­lig­ten Or­ga­ni­sa­tio­nen be­ken­nen sich zu markt­wirt­schaft­li­chen In­stru­men­ten und er­tei­len fehl­ge­lei­te­ten Sub­ven­tio­nen und Staats­ein­grif­fen, wie wir sie im Aus­land be­ob­ach­ten, eine Ab­sa­ge.

Die Strom­prei­se sind ein ernst zu neh­men­des Pro­blem für un­se­ren Wirt­schafts­stand­ort

Noch vor we­ni­gen Wo­chen waren kurz­zei­tig der­art hohe Strom­prei­se zu be­ob­ach­ten, dass die mo­nat­li­chen Strom­kos­ten für viele Un­ter­neh­men höher waren als sonst in einem gan­zen Jahr. Er­schwe­rend kommt hinzu, dass im EU-Raum Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern mit fast 700 Mil­li­ar­den Euro Staats­gel­dern unter die Arme ge­grif­fen wird. Das be­deu­tet un­gleich lange Spies­se für die Schwei­zer Fir­men, die mit mas­siv sub­ven­tio­nier­ten Un­ter­neh­men im Wett­be­werb ste­hen. Auch für die Strom­pro­du­zen­ten be­deu­ten die aus­ge­trock­ne­ten Märk­te, die hohe Preis­vo­la­ti­li­tät und die zu­neh­men­den Staats­in­ter­ven­tio­nen er­heb­li­che Her­aus­for­de­run­gen.

Eine brei­te Al­li­anz von Be­trof­fe­nen er­ar­bei­tet Lö­sungs­vor­schlä­ge

Die drei gros­sen Elek­tri­zi­täts­un­ter­neh­men der Schweiz (Alpiq, Axpo und BKW) sowie die Ver­bän­de be­son­ders be­trof­fe­ner Bran­chen auf der Nach­fra­ge­sei­te (cem­su­is­se, fial, GGS, Han­del Schweiz, IGEB, sci­en­ce­in­dus­tries, Swiss Tex­ti­les, Swiss­mem) haben auf In­itia­ti­ve des Dach­ver­bands eco­no­mie­su­is­se die ak­tu­el­len Pro­ble­me be­spro­chen, not­wen­di­ge Mass­nah­men dis­ku­tiert und Lö­sun­gen er­ar­bei­tet. Denn die Wirt­schaft kann sich in die­ser schwie­ri­gen Si­tua­ti­on am bes­ten selbst hel­fen – ein Ein­grei­fen des Staa­tes darf nur das al­ler­letz­te Mit­tel sein.

Die Wirt­schaft ist klar gegen il­li­be­ra­le Markt­ein­grif­fe

Die an­ge­spann­te Si­tua­ti­on an den Strom­märk­ten macht Ge­gen­mass­nah­men not­wen­dig. Sol­che Mass­nah­men sol­len zu einer Ent­las­tung von exis­ten­zi­ell be­droh­ten Fir­men bei­tra­gen, gleich lange Spies­se zum Aus­land schaf­fen und die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Schwei­zer Un­ter­neh­men stär­ken. Das obers­te Ziel ist es, gros­se volks­wirt­schaft­li­che Schä­den ab­zu­wen­den. Dabei kommt es einer Grat­wan­de­rung gleich, die rich­ti­gen Mass­nah­men zur rich­ti­gen Zeit zu fin­den. Strom­pro­du­zen­ten und -ver­brau­chen­de sind sich einig: Markt­ver­zer­run­gen und Un­ter­stüt­zung nach dem Giess­kan­nen­prin­zip sind zu ver­mei­den. Mass­nah­men müs­sen den oh­ne­hin stra­pa­zier­ten Staats­haus­halt scho­nen sowie sub­si­di­är und in­ter­na­tio­nal ab­ge­stimmt sein.

Drei Hebel füh­ren zum Ziel: Stär­kung der Resi­li­enz, tem­po­rä­re Ent­las­tun­gen und in­no­va­ti­ve Markt­leis­tun­gen

Strom­un­ter­neh­men und Ver­brau­chen­de ar­bei­ten Hand in Hand, um durch In­no­va­ti­on und Wei­ter­ent­wick­lung des Pro­duk­te­an­ge­bots markt­wirt­schaft­li­che In­stru­men­te zu bie­ten, die eine Glät­tung der Strom­prei­se und beid­sei­tig mehr Pla­nungs- und In­ves­ti­ti­ons­si­cher­heit bie­ten. Dazu ge­hö­ren ins­be­son­de­re Power Purcha­sing Agree­ments (PPA) und an­de­re For­men von Lang­frist­ver­trä­gen. Kommt es hart auf hart, ste­hen mit Kurz­ar­beit, all­fäl­li­gen Li­qui­di­täts­hil­fen sowie der Re­duk­ti­on von Ab­ga­ben auf dem Strom­preis mi­ni­mal­in­va­si­ve und be­währ­te staat­li­che In­stru­men­te zur Ver­fü­gung, um die Resi­li­enz der Un­ter­neh­men zu stär­ken und sie tem­po­rär zu ent­las­ten.

Lesen Sie hier die aus­führ­li­che Po­si­ti­on der Wirt­schaft.

 


Alex­an­der Ke­ber­le, Mit­glied der Ge­schäfts­lei­tung, eco­no­mie­su­is­se: +41 79 530 61 67 oder alex­an­der.​keberle@​eco​nomi​esui​sse.​ch

Me­di­en­stel­le Alpiq Hol­ding AG: +41 21 341 22 77 oder me­di­en@​alpiq.​com

Me­di­en­stel­le Axpo Hol­ding AG: +41 800 44 11 00 oder me­di­en@​axpo.​com

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