Strasse

JA zu einem star­ken Fun­da­ment für un­se­re Mo­bi­li­tät

Das Wich­tigs­te in Kürze:

  • Un­se­re In­fra­struk­tu­ren müs­sen auf der Höhe der Zeit blei­ben. Des­halb braucht es am 24. No­vem­ber ein JA zu In­ves­ti­tio­nen in die Na­tio­nal­stras­sen.
  • Das Re­fe­ren­dum will die­ses Volks­ver­mö­gen ver­wahr­lo­sen las­sen und pro­vo­ziert damit den Ver­kehrs­kol­laps. Das ist ver­ant­wor­tungs­los.
  • Die Mo­bi­li­tät der Zu­kunft funk­tio­niert nur, wenn wir alle Ver­kehrs­trä­ger wei­ter­ent­wi­ckeln.

Un­se­re Na­tio­nal­stras­sen sind ein ech­tes Ef­fi­zi­enz­wun­der: Sie ma­chen nur drei Pro­zent der ge­sam­ten Stras­sen­flä­che aus, be­wäl­ti­gen aber rund 45% des Ver­kehrs. Seit 1990 haben sie ein Ver­kehrs­wachs­tum von mehr als 130 Pro­zent ab­sor­biert. Die In­ves­ti­tio­nen blie­ben deut­lich hin­ter die­sen Wachs­tums­zah­len zu­rück. Das wenig über­ra­schen­de Re­sul­tat: Mehr Ver­kehrs­über­las­tung, mehr Stau und da­durch mehr Si­cher­heits­ri­si­ken, Lärm und CO2-Emis­sio­nen. Die Schweiz ist zu­recht stolz auf die Qua­li­tät ihrer In­fra­struk­tu­ren. Die Ver­nach­läs­si­gung der Na­tio­nal­stras­sen kön­nen wir uns kei­nes­falls leis­ten. Die "Puls­adern" un­se­rer Mo­bi­li­tät sind auch ent­schei­dend für un­se­re Ar­beits­plät­ze und un­se­ren Wohl­stand.

Ideo­lo­gi­sches Re­fe­ren­dum mit mas­si­ver Ei­gen­t­or­ge­fahr

Ob­wohl die Stimm­be­völ­ke­rung be­reits 2017 mit 61.9 Pro­zent JA zum ak­tu­el­len Aus­bau­pro­gramm ge­sagt hat, will ein links­grü­nes Re­fe­ren­dum die Uhr zu­rück­dre­hen. Ideo­lo­gi­sche, po­le­mi­sche und ir­re­füh­ren­de Ar­gu­men­te sind vor­pro­gram­miert, noch mehr Stau, ein dro­hen­der Ver­kehrs­kol­laps und ein wei­te­res volks­wirt­schaft­li­ches Ei­gen­tor wer­den bil­li­gend in Kauf ge­nom­men. Dies wegen we­ni­ger als 0.2 Pro­zent zu­sätz­li­cher Stras­sen­flä­che mit be­deu­ten­der, nach­ge­wie­se­ner Ent­las­tung­wir­kung. Und wegen einem In­ves­ti­tons­vo­lu­men von rund 5.2 Mrd. Fran­ken, das neben bis 2035 ge­spro­che­nen 25 Mrd. Fran­ken für den Bahn­aus­bau ver­blasst.

Alle Ver­kehrs­trä­ger müs­sen ihren Bei­trag leis­ten

Das Re­fe­ren­dum spielt im Stile der Acht­zi­ger­jah­re Stras­se gegen Bahn und Lang­sam­ver­kehr aus. Dabei ist klar: Für eine nach­hal­ti­ge, zu­kunfts­fä­hi­ge Mo­bi­li­tät müs­sen alle Ver­kehrs­trä­ger in­ein­an­der grei­fen. Ein aus­ge­bau­ter öf­fent­li­cher Ver­kehr und die Ve­lo­in­fra­struk­tur ge­hö­ren ge­nau­so dazu wie in­tak­te Stras­sen und eine kon­se­quen­te Dekar­bo­ni­sie­rung der Ver­kehrs­mit­tel. Darum gibt es am 24. No­vem­ber nur eine Ant­wort auf die Frage, ob wir in die Mo­bi­li­tät der Zu­kunft in­ves­tie­ren sol­len: Ein kla­res JA.