Freihandelsabkommen mit China verbessert Marktzugang für unsere Unternehmen
China und die Schweiz haben heute in Peking ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. Das Freihandelsabkommen ist eine zentrale Etappe zur Verbesserung des Marktzugangs in China, dem drittgrössten Absatzmarkt der Schweiz. Die Wirtschaft begrüsst das Abkommen. Schweizer Unternehmen werden von erheblichen Zollerleichterungen profitieren.
Für die Schweizer Aussenwirtschaft ist China nach der EU und den USA innert weniger Jahre zum drittwichtigsten Markt geworden. Beide Länder setzen mit dem Freihandelsabkommen ein klares politisches Signal gegen den weiterhin schwelenden Protektionismus vieler Nationen. China drückt zudem sein Vertrauen in die Schweizer Aussenwirtschaftspolitik und die Schweizer Unternehmen aus.
Eine Verbesserung des beidseitigen Marktzugangs wird zu einer weiteren Dynamisierung der bilateralen Handels- und Investitionsflüsse führen und gleichzeitig die Rechtssicherheit erhöhen. Dies ist auch eine Stärkung des Schweizer Wirtschaftsstandorts. Strukturell werden sowohl Gross- als auch KMU einen Nutzen ziehen. China ist nicht nur als schnell wachsende Wirtschaftsnation, sondern auch als weltweit grösster Exporteur von Hightechgütern ein strategisch zentraler Markt.
Das Abkommen bringt erhebliche Zollerleichterungen von Schweizer Exporten nach China. So werden gemäss Angaben des Seco rund 95 Prozent der Exporte von Zollreduktionen oder -befreiung profitieren. Beim Schutz von geistigem Eigentum geht das Abkommen weiter als das WTO-Regelwerk. Dies ist von grosser Bedeutung für die innovationsbasierte Schweizer Exportwirtschaft. Ebenfalls wurden bei Dienstleistungen und bei den Zollverfahren bessere Rahmenbedingungen für Handel und Investitionen vereinbart. Dank einer Evolutivklausel kann das Abkommen laufend erweitert werden. Hier sind aus Sicht der Wirtschaft vor allem weitere Verbesserungen bei den Zollsätzen anzustreben.
Zum Inhalt des Abkommens hat economiesuisse ein Dossierpolitik publiziert:
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