Schweiz: Eu­ro­pa­meis­ter der In­no­va­ti­on

Das eu­ro­päi­sche In­no­va­ti­ons­ba­ro­me­ter zeigt: Auch 2013 hat die Schweiz die gröss­te In­no­va­ti­ons­kraft Eu­ro­pas. Das Schwei­zer Mo­dell könn­te in Zu­kunft ver­mehrt als Ori­en­tie­rungs­hil­fe für Eu­ro­pa die­nen. eco­no­mie­su­is­se or­ga­ni­siert zu­sam­men mit Swiss­Core und der Schwei­ze­ri­schen Mis­si­on in Brüs­sel am 24. April 2013 einen In­for­ma­ti­ons­an­lass, um mit po­li­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­gern die Frage einer er­folg­rei­chen In­no­va­ti­ons­för­de­rung zu er­ör­tern.
Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat kürz­lich ihr In­no­va­ti­ons­ba­ro­me­ter für das Jahr 2013 ver­öf­fent­licht, das die In­no­va­ti­ons­kraft der ein­zel­nen Mit­glieds­staa­ten misst. Das Ran­king wird schon wie im ver­gan­ge­nen Jahr von Schwe­den an­ge­führt, knapp vor Deutsch­land und Dä­ne­mark. Die Schluss­lich­ter im In­no­va­ti­ons­ran­king bil­den Bul­ga­ri­en und Ru­mä­ni­en.

Die er­wei­ter­te Skala zeigt: Die Schweiz ver­fügt mit Ab­stand über die gröss­te In­no­va­ti­ons­kraft in Eu­ro­pa. Bei 15 von 25 In­di­ka­to­ren be­legt die Schweiz einen Platz unter den bes­ten Drei, wie zum Bei­spiel bei den In­ves­ti­tio­nen in For­schung und Ent­wick­lung, der An­zahl und Qua­li­tät der wis­sen­schaft­li­chen Pu­bli­ka­tio­nen oder der Pa­ten­t­an­trä­ge. Die star­ke In­no­va­ti­ons­kraft wird all­ge­mein als ein Fak­tor des wirt­schaft­li­chen Er­folgs der Schweiz an­ge­se­hen. Der vom World Eco­no­mic Forum jähr­lich pu­bli­zier­te Glo­bal Com­pe­ti­tiven­ess Re­port kommt zu einem ähn­li­chen Schluss.

Eu­ro­pa de­bat­tiert mo­men­tan über das pas­sen­de Re­zept, um wie­der auf den Wachs­tums­pfad zu­rück­zu­keh­ren. Die Stei­ge­rung der In­no­va­ti­ons­kraft wird dabei als not­wen­di­ger Fak­tor be­trach­tet. Die Schweiz, die es immer wie­der schafft, ihre In­no­va­ti­ons­kraft in wirt­schaft­li­ches Wachs­tum um­zu­mün­zen, kann bei die­sem Ziel als Vor­bild die­nen.

Ins­be­son­de­re wird in Brüs­sel über die Ein­füh­rung eines dua­len Bil­dungs­sys­tems dis­ku­tiert, das jun­gen Leu­ten ver­mehrt Qua­li­fi­ka­tio­nen ver­mit­teln soll, die den tat­säch­li­chen Be­dürf­nis­sen des Ar­beits­markts ent­spre­chen. Die Ju­gend­ar­beits­lo­sig­keit in den süd­li­chen Län­dern Eu­ro­pas er­reicht dra­ma­ti­sche Höhen. Das duale Aus­bil­dungs­sys­tem könn­te hel­fen, die ar­beits­lo­sen Ju­gend­li­chen wie­der in den Ar­beits­markt zu in­te­grie­ren.

eco­no­mie­su­is­se or­ga­ni­siert zu­sam­men mit Swiss­Core und der Schwei­ze­ri­schen Mis­si­on am 24. April 2013 in Brüs­sel einen In­for­ma­ti­ons­an­lass unter dem Titel «Un­vei­ling the In­no­va­ti­on Myth». Die Ver­an­stal­tung möch­te die eu­ro­päi­sche Öf­fent­lich­keit, Un­ter­neh­men und die po­li­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger über das Er­folgs­mo­dell Schweiz in­for­mie­ren und die Frage er­ör­tern, wie In­no­va­ti­on er­folg­reich ge­för­dert wer­den kann. Mehr In­for­ma­tio­nen zum In­no­va­ti­ons­brie­fing fin­den Sie hier.

In­no­va­ti­on Union Score­board 2013: Down­load PDF