Aus­ser­or­dent­li­che Ses­si­on 2023

Ohne die Ret­tungs­ak­ti­on von Bun­des­rat, Na­tio­nal­bank und Finma am 19. März hätte eine sys­tem­re­le­van­te Schwei­zer Bank in einer in­ter­na­tio­nal sehr an­ge­spann­ten Si­tua­ti­on viel­leicht über Nacht eine glo­ba­le Fi­nanz­markt­kri­se aus­ge­löst. Der Scha­den für die Schwei­zer Volks­wirt­schaft: nicht be­zif­fer­bar.

Fi­nan­zen & Steu­ern

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Die Lö­sung des Bun­des­rats ist von allen der­zeit denk­ba­ren die beste, um rasch wie­der Sta­bi­li­tät her­zu­stel­len.

In der Ver­ord­nung vom 19. März hat der Bun­des­rat von sei­ner Not­rechts­kom­pe­tenz Ge­brauch ge­macht und die bei­den Bun­des­ga­ran­ti­en für Li­qui­di­täts­hil­fen und Ver­lust­ab­si­che­rung an die Schwei­ze­ri­sche Na­tio­nal­bank (SNB) und die bei­den Gross­ban­ken be­schlos­sen. Die Fi­nanz­de­le­ga­ti­on des Bun­des­par­la­ments hat be­reits ihre Zu­stim­mung ge­ge­ben. Im Nach­trags­kre­dit 1a wird der Be­schluss nun im Rah­men des or­dent­li­chen Ver­fah­rens zu­han­den des Bun­des­par­la­ments um­ge­setzt.

Das fin­det eco­no­mie­su­is­se: Die Schwei­zer Wirt­schaft un­ter­stützt das be­schlos­se­ne Vor­ge­hen. Es be­inhal­tet zwar Ri­si­ken für den Bund und damit für die ge­sam­te Schwei­zer Be­völ­ke­rung. Diese sind je­doch ge­rin­ger als in allen an­de­ren Va­ri­an­ten, die der Bun­des­rat ge­prüft hat. Ak­tu­ell muss der Bund kein Geld ein­set­zen, um die gros­sen Pro­ble­me der CS zu be­he­ben. Gleich­zei­tig ste­hen die Chan­cen gut, dass mit der ge­wähl­ten Lö­sung die Schä­den für den Schwei­zer Fi­nanz­platz und die ganze Volks­wirt­schaft und ins­be­son­de­re die Ar­beit­neh­men­den so klein wie mög­lich ge­hal­ten wer­den kön­nen. Dass der Bun­des­rat die Er­eig­nis­se gründ­lich auf­ar­bei­ten und die «Too big to fail-Re­geln» um­fas­send eva­lu­ie­ren will, ist rich­tig.

Emp­feh­lung eco­no­mie­su­is­se: An­nah­me