Vernehmlassungsantwort

Teil­re­vi­si­on des Bun­des­ge­set­zes über Geo­in­for­ma­ti­on

Mit einer Än­de­rung des Geo­in­for­ma­ti­ons­ge­set­zes soll die öf­fent­li­che Hand die Mög­lich­keit er­hal­ten, Geo­da­ten von na­tio­na­lem In­ter­es­se un­ent­gelt­lich von pri­va­ten Ei­gen­tü­mern ein­zu­for­dern. eco­no­mie­su­is­se lehnt den vor­lie­gen­den Ge­set­zes­ent­wurf ab. Zwar wird der grund­le­gen­de Re­vi­si­ons­be­darf am Ge­setz er­kannt, die vor­ge­schla­ge­ne Um­set­zungs­va­ri­an­te ist je­doch un­pas­send. Sie be­deu­tet fak­tisch eine ent­schä­di­gungs­lo­se Ent­eig­nung der Da­ten­ei­gen­tü­mer. Dies bringt ver­fas­sungs­recht­li­che, ord­nungs­po­li­ti­sche und volks­wirt­schaft­li­che Pro­ble­me mit sich. Stos­send ist aus Sicht der Wirt­schaft auch, dass die Ver­wal­tung we­ni­ger weit ge­hen­de und prak­ti­ka­ble­re Lö­sungs­an­sät­ze nicht ein­mal ge­prüft hat.