Vernehmlassungsantwort

Nein zur ge­fähr­li­chen KOSA-In­itia­ti­ve: Gros­ser Scha­den für den Fran­ken und die Wirt­schaft

Am 24. Sep­tem­ber kommt die In­itia­ti­ve „Na­tio­nal­bank­ge­win­ne für die AHV“ (KOSA-In­itia­ti­ve) zur Ab­stim­mung. Die In­iti­an­ten aus dem lin­ken Lager wol­len die Ge­win­ne der Na­tio­nal­bank neu ver­tei­len. Bis anhin haben die Kan­to­ne zwei Drit­tel und der Bund einen Drit­tel der jähr­li­chen Ge­win­ne er­hal­ten. Neu soll der Bei­trag an die Kan­to­ne auf 1 Mil­li­ar­de Fran­ken be­grenzt sein und der all­fäl­li­ge Rest dem AHV-Fonds zu­gu­te­kom­men. Die Kan­to­ne müss­ten dem­nach in den nächs­ten Jah­ren mit 667 Mil­lio­nen Fran­ken pro Jahr we­ni­ger aus­kom­men und der Bund ginge ganz leer aus. Die In­iti­an­ten wol­len Geld- und So­zi­al­po­li­tik mit­ein­an­der ver­mi­schen. Dies ge­fähr­det die Un­ab­hän­gig­keit der Na­tio­nal­bank. Die Na­tio­nal­bank müss­te künf­tig die Be­dürf­nis­se des AHV­Fonds be­frie­di­gen und bei Be­darf mehr Ge­win­ne ma­chen. Der damit ein­her­ge­hen­de Ver­trau­ens­ver­lust hat einen in­sta­bi­len Fran­ken und In­fla­ti­on zur Folge. Die KOSA-In­itia­ti­ve ist zudem eine Schein­lö­sung für die AHV: Mit­tel­fris­tig kann die Na­tio­nal­bank jähr­lich nur noch etwa 1 Mil­li­ar­de Fran­ken Ge­winn aus­schüt­ten, so dass die AHV dann leer aus­gin­ge. Bun­des­rat und Par­la­ment stel­len der KOSA-In­itia­ti­ve einen für die AHV wir­kungs­vol­le­ren Ge­gen­vor­schlag ge­gen­über: 7 Mil­li­ar­den Fran­ken aus dem Erlös des nicht mehr be­nö­tig­ten Na­tio­nal­bank­gol­des kom­men si­cher und so­fort der AHV zu­gu­te, falls die KOSA-In­itia­ti­ve ab­ge­lehnt wird.