Vernehmlassungsantwort

Na­tio­na­les mo­bi­les Si­cher­heits­kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­tem (MSK): Stel­lung­nah­me eco­no­mie­su­is­se

Po­li­zei, Feu­er­wehr, Sa­ni­tät oder wei­te­re Or­ga­ni­sa­tio­nen sind für den Be­völ­ke­rungs­schutz im Kri­sen­fall auf si­che­re Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­te­me an­ge­wie­sen. Des­halb möch­te der Bund ab 2030 suk­zes­si­ve ein na­tio­na­les mo­bi­les Si­cher­heits­kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­tem (MSK) auf­bau­en, wel­ches das heu­ti­ge «Po­ly­com»-Netz er­set­zen soll. Die Wirt­schaft un­ter­stützt die­ses Vor­ha­ben unter zwei Be­din­gun­gen: Ers­tens soll der Auf­bau eines sol­chen Sys­tems den Te­le­kom­markt in der nor­ma­len Lage nicht be­ein­träch­tig­ten. Die (fi­nan­zi­el­le) Ver­ant­wor­tung für das MSK muss klar ho­heit­lich sein, insb. wenn es um die Strom­ver­sor­gung der MSK-Stand­or­te geht. Und zwei­tens muss es tech­no­lo­gisch fle­xi­bel sein und Syn­er­gi­en mit dem re­gu­lä­ren Te­le­kom­markt nut­zen, z.B. indem die tech­no­lo­gi­schen Vor­tei­le des 5G-Net­zes ge­nutzt wer­den. Das Ziel muss ein leis­tungs­fä­hi­ges Sys­tem mit op­ti­ma­lem Kos­ten-Nut­zen-Ver­hält­nis sein.