Frankenstärke: Jetzt den Wirtschaftsstandort stärken
Am 15. Januar 2015 hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) bekannt gegeben, dass sie den Mindestkurs von Franken 1.20 gegenüber dem Euro nicht länger verteidigt. Die Märkte reagierten rasch und stark. Der Währungsschock kommt einem Kostenschock gleich: Er verteuert auf einen Schlag die Schweizer Exporte im Vergleich zu ausländischen Konkurrenten. Die betroffenen Unternehmen müssen Kosten sparen, wollen sie weiterhin exportieren. Die nötigen Anpassungen sind unterschiedlich, doch in vielen Fällen ist die Zitrone bereits ausgepresst. Da es sich bei der Frankenstärke um ein langfristiges Phänomen handelt, sind auch langfristige Entlastungsmassnahmen nötig. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind zu verbessern, Belastungen zu reduzieren und Planungsunsicherheiten zu beenden. Nur so kann der Wirtschaftsstandort den Schock bewältigen.