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Fak­ten­blatt zur in­di­vi­du­el­len Prä­mi­en­ver­bil­li­gung

Neben dem Fi­nanz­aus­gleich ist eine klare Auf­tei­lung der staat­li­chen Auf­ga­ben zwi­schen Bund und Kan­to­nen eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für einen funk­tio­nie­ren­den Fö­de­ra­lis­mus. Ge­mäss dem fö­de­ra­len Grund­prin­zip der «Sub­si­dia­ri­tät» über­nimmt der Bund nur die­je­ni­gen Auf­ga­ben, die «die Kraft der Kan­to­ne über­stei­gen oder einer ein­heit­li­chen Re­ge­lung durch den Bund be­dür­fen» (BV Art. 43a). Gleich­zei­tig ist aus Sicht der ef­fi­zi­en­ten Auf­ga­ben­er­fül­lung ein wei­te­res fö­de­ra­les Prin­zip re­le­vant: die «fis­ka­li­sche Äqui­va­lenz». Dem­zu­fol­ge soll sich der Kreis der Nutz­nies­ser mit dem Kreis der Kos­ten- und Ent­schei­dungs­trä­ger de­cken.