Vernehmlassungsantwort

Ein­heits­kas­se: für eine ra­sche Ab­stim­mung ohne Ge­gen­vor­schlag

Der bun­des­rät­li­che Ge­gen­vor­schlag zur In­itia­ti­ve «für eine öf­fent­li­che Kran­ken­kas­se» fin­det bei eco­no­mie­su­is­se keine Zu­stim­mung. Von den drei ent­hal­te­nen Mass­nah­men ist le­dig­lich die Ver­fei­ne­rung des Ri­si­ko­aus­gleichs sinn­voll – sie soll­te un­ab­hän­gig von die­ser Vor­la­ge rasch um­ge­setzt wer­den. Kon­tra­pro­duk­tiv ist hin­ge­gen die Schaf­fung einer Rück­ver­si­che­rung für kos­ten­in­ten­si­ve Fälle. An­statt sol­che Fälle gut zu ma­na­gen, wer­den die Kas­sen quasi auf­ge­for­dert, die Kos­ten­ver­ant­wor­tung ab­zu­schie­ben. Auch eine noch strik­te­re Tren­nung von Grund- und Zu­satz­ver­si­che­run­gen macht aus wirt­schaft­li­cher Sicht kei­nen Sinn. eco­no­mie­su­is­se plä­diert dafür, die Ein­heits­kas­sen­in­itia­ti­ve mög­lichst rasch und ohne Ge­gen­vor­schlag zur Ab­stim­mung zu brin­gen.