Vernehmlassungsantwort

An­hö­rung FINMA-Rund­schrei­ben 2016/xx „Of­fen­le­gung Ban­ken“

An­ge­mes­se­ne Of­fen­le­gungs­vor­schrif­ten, wel­che es ver­schie­de­nen In­ter­es­sen­grup­pen er­lau­ben, sich auf Basis der of­fen­ge­leg­ten In­for­ma­tio­nen ein fun­dier­tes Ur­teil über die Ri­si­ko­la­ge, die Ei­gen­mit­tel - und auch die Li­qui­di­täts­si­tua­ti­on einer Bank zu bil­den, sind im Grund­satz zu be­grüs­sen. 

Aus Grün­den der Ef­fi­zi­enz ist es je­doch er­for­der­lich, dass die quan­ti­ta­ti­ven An­ga­ben, wel­che der Of­fen­le­gung un­ter­lie­gen, der­art aus­ge­stal­tet sind, dass die Daten ohne gros­sen Mehr­auf­wand, d.h. mög­lichst un­ver­än­dert aus dem Ei­gen­mit­tel- be­zie­hungs­wei­se dem Li­qui­di­täts­nach­weis ent­nom­men wer­den kön­nen.

Be­reits heute wer­den in den Vor­ga­ben zur Rech­nungs­le­gung für Ban­ken (vgl. FINMA-Rund­schrei­ben 2015/1 „Rech­nungs­le­gung Ban­ken“) Er­läu­te­run­gen zum Ri­si­ko­ma­nage­ment einer Bank ver­langt. Im Rah­men des nun vor­lie­gen­den Rund­schrei­bens zur Of­fen­le­gung sind ähn­lich ge­la­ger­te oder sogar wei­ter­ge­hen­de Er­läu­te­run­gen zum Ri­si­ko­ma­nage­ment daher un­nö­tig und wer­den von uns ab­ge­lehnt.