Vernehmlassungsantwort

Än­de­rung des Fi­nanz­haus­halts­ge­set­zes (Abbau der co­ro­nabe­ding­ten Ver­schul­dung)

eco­no­mie­su­is­se un­ter­stützt voll­um­fäng­lich die Va­ri­an­te 1 für den Abbau der Co­ro­na-Ver­schul­dung. Die Va­ri­an­te schafft einen ver­bind­li­chen, voll­stän­di­gen Schul­den­ab­bau, ohne den Bun­des­haus­halt mass­geb­lich zu be­las­ten. Gleich­zei­tig sind keine Steu­er­er­hö­hun­gen nötig. Die Amor­ti­sa­ti­ons­frist ist mit elf Jah­ren über­schau­bar. Die Ver­rech­nung eines Teils der Co­ro­na-Schul­den mit dem Schul­den­ab­bau der ver­gan­ge­nen Jahre ge­mäss Va­ri­an­te 2 wird hin­ge­gen klar ab­ge­lehnt. Va­ri­an­te 2 wi­der­spricht einer zen­tra­len Grund­re­gel der Schul­den­brem­se und führt nicht zu einem voll­stän­di­gen, ver­bind­li­chen Schul­den­ab­bau. Sie schafft aus­ser­dem ein ne­ga­ti­ves Prä­ju­diz, das den zu­künf­ti­gen Schul­den­ab­bau in­fra­ge stellt.