Vernehmlassungsantwort

Ver­nehm­las­sung zum Bun­des­ge­setz über die In­di­vi­du­al­be­steue­rung

eco­no­mie­su­is­se un­ter­stützt die Ein­füh­rung der In­di­vi­du­al­be­steue­rung unter dem As­pekt der Ver­bes­se­rung der Er­werbs­an­rei­ze für ver­hei­ra­te­te Zweit­ver­die­nen­de.

Die ver­bes­ser­te Aus­schöp­fung des in­län­di­schen Ar­beits- und Fach­kräf­te­po­ten­zi­als ist ein wich­ti­ges An­lie­gen der Un­ter­neh­men. Die Wirt­schaft un­ter­stützt des­halb ein Mo­dell, das die ne­ga­ti­ven Er­werbs­an­rei­ze der Ein­kom­mens­be­steue­rung so weit als mög­lich mi­ni­miert. Wich­ti­ge Ne­ben­be­din­gung dabei ist, dass die­ses Mo­dell ad­mi­nis­tra­tiv ef­fi­zi­ent um­ge­setzt wer­den kann.

Mit Blick auf die si­gni­fi­kan­ten fi­nan­zi­el­len Kon­se­quen­zen der Vor­la­ge for­dert eco­no­mie­su­is­se den Bun­des­rat auf dar­zu­le­gen, wie die Vor­la­ge unter Ein­hal­tung der Schul­den­brem­se nach­hal­tig fi­nan­ziert wer­den kann. All­fäl­li­ge Er­hö­hun­gen der Steu­er­be­las­tung an an­de­rer Stel­le lie­fen den po­si­ti­ven volks­wirt­schaft­li­chen Im­pul­sen ent­ge­gen und wer­den des­halb von der Wirt­schaft ex­pli­zit ab­ge­lehnt. Zudem wird der Bun­des­rat auf­ge­for­dert, eine An­zahl of­fe­ner Fra­gen zu klä­ren. Of­fe­ne Fra­gen be­tref­fend den Um­fang der Er­werbs­an­rei­ze oder Schnitt­stel­len zu an­de­ren Rechts­be­rei­chen.