Energie für nachhaltiges Recycling
Die Perlen Papier AG verbessert ihre Energieeffizienz Jahr für Jahr und produziert sogar eigenen Strom. Trotzdem ist sie auf eine sichere und bezahlbare Energieversorgung angewiesen.
Dirk Breuer erklärt es mit einem Bild. «Wenn ein Baum schon gefällt wird, dann machen wir lieber zuerst fünfmal eine Zeitung daraus und verbrennen den Rest zu Energie, als ihn direkt in den Ofen zu schieben», sagt der Leiter Technik & Energie der Innerschweizer Perlen Papier AG. 534 000 Tonnen Zeitungsdruck- und Magazinpapier hat das Unternehmen im Jahr 2014 hergestellt und verkauft. Rund 70 Prozent davon stammen aus Altpapier. Die Papierproduktion verschlingt viel Energie. Rund 600 Gigawatt Strom und 400 Gigawatt Gas pro Jahr. Gleich viel braucht die Stadt Luzern mit ihren 80 000 Einwohnern. Den Strom bezieht das Unternehmen im teilweise liberalisierten Markt zu wettbewerbsfähigen Preisen. Acht Prozent des Bedarfs produziert es sogar selbst in Perlen, in zwei eigenen Flusskraftwerken. Von Währungsschwankungen ist der Betrieb mit seinen 350 Mitarbeitenden stark betroffen, denn 83 Prozent der Produktion werden exportiert. Umso wichtiger ist es für Dirk Breuer, dass die internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht durch unnötige regulatorische Hürden negativ beeinträchtigt wird. «Dazu muss die Schweiz noch mehr Sorge tragen.»
Mehr zum Unternehmen auf: www.perlen.ch
Sichere, kompetitive Energieversorgung und effizienter Schutz der Umwelt
Die Perlen Papier AG profitiert von einer zuverlässigen Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen. Gleichzeitig investiert das Unternehmen in die permanente Verbesserung der eigenen Energieeffizienz und trägt damit zur intakten Schweizer Umwelt bei. Die Firma wird ihren CO2-Ausstoss laut Zielvereinbarung mit dem Bund bis 2020 um mindestens neun Prozent senken und nutzt dafür aktiv die Dienstleistungen der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW).