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Wich­ti­ges Si­gnal für den Werk­platz Schweiz

eco­no­mie­su­is­se zur kla­ren Ab­leh­nung der In­itia­ti­ve En­er­gie- statt Mehr­wert­steu­er

Die Stimm­bür­ge­rin­nen und Stimm­bür­ger haben heute ein kla­res Zei­chen ge­setzt und die In­itia­ti­ve En­er­gie- statt Mehr­wert­steu­er sehr deut­lich ab­ge­lehnt. eco­no­mie­su­is­se ist er­freut über die­ses Re­sul­tat, denn die In­itia­ti­ve hätte den Werk­platz Schweiz in einer oh­ne­hin sehr schwie­ri­gen Lage zu­sätz­lich be­las­tet und neue Un­si­cher­hei­ten ge­schaf­fen. Die Schwei­ze­rin­nen und Schwei­zer haben er­kannt, dass die In­itia­ti­ve einen fol­gen­schwe­ren Kon­struk­ti­ons­feh­ler hat. Sie woll­te gleich­zei­tig den En­er­gie­ver­brauch sen­ken und den Staat fi­nan­zie­ren. Dies hätte einen un­auf­lös­ba­ren Ziel­kon­flikt ge­bracht und ein­sei­tig tiefe Ein­kom­men, Mie­te­rin­nen und Mie­ter, Rand­re­gio­nen und die pro­du­zie­ren­de Wirt­schaft be­las­tet. Die Dis­kus­sio­nen der letz­ten Wo­chen haben aber ein­mal mehr ge­zeigt, dass bei der Mehr­wert­steu­er noch Op­ti­mie­rungs­be­darf be­steht. Ins­be­son­de­re muss die Bü­ro­kra­tie für die klei­nen und mitt­le­ren Un­ter­neh­men ge­senkt wer­den. Dies ge­lingt am bes­ten mit einem Ein­heits­satz. eco­no­mie­su­is­se wird sich wei­ter für diese Lö­sung ein­set­zen und zählt bei die­ser wich­ti­gen Ent­las­tung der Schwei­zer Wirt­schaft auf die Un­ter­stüt­zung der Po­li­tik. 

Len­kungs­sys­tem nur bei gleich­zei­ti­gem Abbau der Sub­ven­ti­ons­pro­gram­me 

Das Ab­stim­mungs­re­sul­tat muss auch in die Dis­kus­sio­nen über die En­er­gie­stra­te­gie und die Ein­füh­rung eines En­er­gie­len­kungs­sys­tems ein­flies­sen. Eine mas­si­ve Ver­teue­rung der En­er­gie fin­det beim Stimm­volk of­fen­sicht­lich keine Mehr­heit. Die ak­tu­el­le En­er­gie­vor­la­ge des Bun­des ist ge­spickt mit Mehr­kos­ten und teu­ren zu­sätz­li­chen Re­gu­lie­run­gen und Zwangs­mass­nah­men. Im ak­tu­ell schwie­ri­gen wirt­schaft­li­chen Um­feld braucht die Schwei­zer Wirt­schaft keine zu­sätz­li­chen Be­las­tun­gen, son­dern ein Kos­ten-Mo­ra­to­ri­um. Das Schwei­zer­volk hat heute auch klar­ge­macht, dass ein Sys­tem­wech­sel zu einer En­er­gie­len­kungs­ab­ga­be weder die Fi­nan­zie­rung des Staa­tes ge­fähr­den, noch den Werk­platz Schweiz be­las­ten darf. eco­no­mie­su­is­se be­für­wor­tet den Wech­sel zu einem Len­kungs­sys­tem im Grund­satz. Al­ler­dings müs­sen gleich­zei­tig die heu­ti­gen in­ef­fi­zi­en­ten Sub­ven­ti­ons- und För­der­pro­gram­me kom­plett ab­ge­baut wer­den. Zudem müs­sen die Ein­nah­men aus Len­kungs­ab­ga­ben voll­stän­dig und di­rekt an Haus­hal­te und Un­ter­neh­men zu­rück­ver­teilt wer­den – ohne Um­ver­tei­lung zu­las­ten des Werk­plat­zes.

Fa­mi­li­en­in­itia­ti­ve hätte nicht ins Schwei­zer Steu­er­sys­tem ge­passt

Auch die Ab­leh­nung der Fa­mi­li­en­in­itia­ti­ve ist im Sinne von eco­no­mie­su­is­se. Das An­lie­gen wi­der­sprach dem Schwei­zer Steu­er­sys­tem und dem Grund­satz der Be­steue­rung nach der wirt­schaft­li­chen Leis­tungs­fä­hig­keit. Gleich hohe Ein­kom­men sol­len auch gleich be­steu­ert wer­den. Dazu müs­sen sämt­li­che Ein­künf­te mit ein­be­zo­gen wer­den – auch die Kin­der- und Aus­bil­dungs­zu­la­gen. Für durch die Kin­der an­fal­len­de Kos­ten kön­nen be­reits heute gross­zü­gi­ge Ab­zü­ge gel­tend ge­macht wer­den. Es braucht keine wei­te­ren Aus­nah­men, denn ein Sys­tem mit Aus­nah­men ist immer kom­pli­ziert und führt in der Folge zu hö­he­ren Steu­er­sät­zen. Das ist weder im Sinne der Steu­er­zah­len­den, noch der Wirt­schaft.