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Selbst­be­stim­mungs­in­itia­ti­ve: klare Ab­sa­ge der Na­tio­nal­rats­kom­mis­si­on

Nach den deut­li­chen Ent­schei­den des Stän­de­rats hat heute die Staats­po­li­ti­sche Kom­mis­si­on des Na­tio­nal­rats über die Selbst­be­stim­mungs­in­itia­ti­ve be­ra­ten – und so­wohl die In­itia­ti­ve als auch einen Ge­gen­vor­schlag klar ab­ge­lehnt.

Was die Wirt­schaft be­reits seit der Ein­rei­chung der In­itia­ti­ve kri­ti­sier­te, wurde im Laufe der par­la­men­ta­ri­schen Be­ra­tung von sämt­li­chen Kom­mis­sio­nen und dem Ple­num des Stän­de­rats be­stä­tigt: Die Selbst­be­stim­mungs­in­itia­ti­ve steht im kla­ren Wi­der­spruch zu Kern­in­ter­es­sen der Aus­sen­wirt­schaft und un­ter­gräbt die sta­bi­len und ver­läss­li­chen Be­zie­hun­gen der Schweiz zu ihren in­ter­na­tio­na­len Ver­trags­part­nern.

Wich­ti­ges Si­gnal an Na­tio­nal­rats­ple­num

Dass mit dem heu­ti­gen Ent­scheid auch die Staats­po­li­ti­sche Kom­mis­si­on des Na­tio­nal­rats so­wohl In­itia­ti­ve wie auch einen ein­ge­brach­ten Ge­gen­vor­schlag mit 16 zu 9 re­spek­ti­ve mit 14 zu 11 Stim­men eine klare Ab­sa­ge er­teilt hat, ist zu be­grüs­sen. Die vor­be­ra­ten­de Kom­mis­si­on sen­det damit ein wich­ti­ges Si­gnal an die Gros­se Kam­mer, wel­che die Vor­la­ge in der Som­mer­ses­si­on be­ra­ten wird.

Es ist zu hof­fen, dass sich auch der Na­tio­nal­rat zu einer Schweiz be­ken­nen wird, die nicht zu­letzt durch Ver­läss­lich­keit und Rechts­si­cher­heit in­ter­na­tio­nal hohes An­se­hen ge­niesst und sich über sta­bi­le ver­trag­li­che Be­zie­hun­gen zum Aus­land auch als Wirt­schafts­stand­ort im glo­ba­len Wett­be­werb er­folg­reich be­haup­ten kann.