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OECD-Steu­er­mil­lio­nen sol­len in der Schweiz blei­ben

Mit der Um­set­zung der OECD-Min­dest­steu­er haben die eid­ge­nös­si­schen Räte eine von Bun­des­rat und Kan­to­nen vor­ge­schla­ge­ne Lö­sung be­schlos­sen. Sie ge­währ­leis­tet, dass der Schweiz zu­ste­hen­de Steu­er­mil­lio­nen in der Schweiz blei­ben und nicht ins Aus­land ab­flies­sen wer­den. Unser Land ist damit gut auf­ge­stellt, um Jobs und Wohl­stand in der Schweiz zu hal­ten.

Die OECD-Steu­er­re­form ist un­um­gäng­lich. Mit der Steu­er­re­form wer­den gros­se, in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge Un­ter­neh­men neu zu min­des­tens 15 Pro­zent be­steu­ert. Hält sich die Schweiz nicht daran, dür­fen an­de­re Län­der die feh­len­de Be­steue­rung ab­schöp­fen. Um keine Steu­er­ein­nah­men ins Aus­land zu ver­schen­ken, wol­len Bun­des­rat und Par­la­ment die OECD-Min­dest­steu­er des­halb in der Schweiz rasch und auf na­tio­na­ler Ebene für alle Kan­to­ne um­set­zen.

Setzt die Schweiz die Steu­er­re­form nicht um, kön­nen an­de­re Län­der un­se­re Un­ter­neh­men nach­be­steu­ern. Steu­ern gin­gen fahr­läs­sig ver­lo­ren, Mil­lio­nen wer­den ins Aus­land ab­flies­sen und in der Schweiz würde eine gros­se Rechts­un­si­cher­heit herr­schen. Dank der Re­form blei­ben die Steu­er­ein­nah­men hier und die Un­ter­neh­men wer­den im Ge­gen­zug vor Zu­satz­be­steue­rung im Aus­land ge­schützt. Damit kann die Schweiz wei­ter­hin ein at­trak­ti­ver Stand­ort auch für in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge Un­ter­neh­men blei­ben.

Darum be­grüsst eine brei­te Al­li­anz von Or­ga­ni­sa­tio­nen die von Bun­des­rat und Kan­to­nen vor­ge­schla­ge­ne und vom Par­la­ment so be­schlos­se­ne Um­set­zung auf na­tio­na­ler Ebene. Die Ver­fas­sungs­än­de­rung un­ter­steht dem ob­li­ga­to­ri­schen Re­fe­ren­dum und kommt am 18. Juni 2023 zur Ab­stim­mung.