Kein un­ter­neh­me­ri­scher Er­folg ohne star­ke Aus­bil­dung

Die CVP Schweiz hat heute die Wich­tig­keit von Bil­dung, For­schung und In­no­va­ti­on für die Schweiz un­ter­stri­chen. eco­no­mie­su­is­se kann sich die­ser Ein­schät­zung nur an­schlies­sen. In der Grund­aus­bil­dung müs­sen Ma­the­ma­tik und die Erst­spra­che Prio­ri­tät ge­nies­sen. Junge Men­schen für Na­tur­wis­sen­schaf­ten zu be­geis­tern, ist für den In­no­va­ti­ons­stand­ort Schweiz über­le­bens­not­wen­dig.

​​Die CVP Schweiz hat an ihrer heu­ti­gen Me­di­en­kon­fe­renz be­tont, wie wich­tig gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te für die Schwei­zer Volks­wirt­schaft sind. Diese Ein­schät­zung deckt sich mit jener von eco­no­mie­su­is­se. Wohl­stand und eine hohe Le­bens­qua­li­tät sind auch in der Schweiz keine Selbst­ver­ständ­lich­keit. Be­un­ru­hi­gend ist dabei die Fest­stel­lung, dass immer mehr Schwei­zer Fir­men oder Schwei­zer Bil­dungs­in­sti­tu­tio­nen über­pro­por­tio­nal im Aus­land in­ves­tie­ren – dies lässt er­ah­nen, dass be­züg­lich Hu­man­ka­pi­tal und Res­sour­cen das Po­ten­zi­al ver­mehrt im Aus­land ge­se­hen wird.

In­no­va­ti­ons­leis­tun­gen sind für eine Volks­wirt­schaft mit klei­nem Heim­markt die ein­zi­ge Chan­ce, unter den der­zeit schwie­ri­gen in­ter­na­tio­na­len Be­din­gun­gen kon­kur­renz­fä­hig zu blei­ben und den Wohl­stand der Schweiz auf Dauer zu si­chern. Dafür sind Rah­men­be­din­gun­gen, die eine ad­äqua­te Wert­schöp­fung er­mög­li­chen, zen­tral. Die krea­ti­ven Frei­räu­me der Un­ter­neh­men und Per­so­nen müs­sen aber op­ti­mal ge­nutzt wer­den kön­nen. In­so­fern sind die Fä­hig­kei­ten der Ar­beits­kräf­te emi­nent wich­tig – sie müs­sen die In­no­va­tio­nen auch an­wen­den kön­nen. Sprich: Un­ter­neh­men brau­chen gut aus­ge­bil­de­tes Per­so­nal, um er­folg­reich zu sein. 

Qua­li­fi­zier­te Spe­zia­lis­ten auf allen Stu­fen ge­fragt

Damit dies ge­währ­leis­tet bleibt, muss die Aus­bil­dung in der Schweiz ver­mehrt auf Fä­hig­kei­ten in der Erst­spra­che und Ma­the­ma­tik fo­kus­sie­ren. Bei die­sen Kom­pe­ten­zen ma­chen Lehr­meis­ter, Per­so­nal­ver­ant­wort­li­che und Un­ter­neh­mer gros­se De­fi­zi­te bei den Schul­ab­gän­gern bzw. den Lehr­lin­gen aus. Zu be­to­nen ist je­doch, dass die Aus­bil­dung nicht «ver­aka­de­mi­siert» wer­den darf – qua­li­fi­zier­te Schrei­ner sind im Schwei­zer Ar­beits­markt ge­nau­so ge­fragt wie pro­mo­vier­te Phy­si­ker.

Je wert­schöp­fungs­in­ten­si­ver die Ar­beit­s­tä­tig­kei­ten sind, desto wich­ti­ger wer­den die Na­tur­wis­sen­schaf­ten sowie die Zweit­spra­che und Eng­lisch­kennt­nis­se. Es zahlt sich des­halb für eine Volks­wirt­schaft wie jene der Schweiz aus, wenn Schü­ler und vor allem Schü­le­rin­nen be­reits in jun­gen Jah­ren für die Na­tur­wis­sen­schaf­ten be­geis­tert wer­den. Die Wei­chen für ihre spä­te­re be­ruf­li­che Fo­kus­sie­rung stel­len die jun­gen Men­schen be­reits sehr früh. Dies muss auch bei der Aus­ge­stal­tung des Lehr­plans 21 zwin­gend be­rück­sich­tigt wer­den. Die Kan­to­ne sind in der Pflicht, die MINT-Fä­cher ent­spre­chend zu stär­ken und klare, ver­bind­li­che Lern­zie­le zu de­fi­nie­ren.

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Me­di­en­mit­tei­lung der CVP​​